Am kommenden Samstag erwartet der ESV Freilassing im Max-Aicher-Stadion den TuS Geretsried, ein Spiel, das für die Hausherren besonders wichtig ist. Der ESV, aktuell auf dem sechsten Platz, hat nach einer enttäuschenden 1:3-Niederlage gegen den TSV Kastl vor wenigen Tagen eine klare Reaktion gefordert. Aktivcoach Albert Deiter, der bei der letzten Begegnung mit Geretsried maßgeblich auf dem Platz war, betont, dass die Leistung seiner Mannschaft in der letzten Partie alles andere als akzeptabel war. „Es hat quasi nichts funktioniert“, so Deiter über die schwache Vorstellung seines Teams. Dies hatte fatale Konsequenzen, da die Fehler im Spielaufbau direkt zu Gegentoren führten, was die Verunsicherung der eigenen Mannschaft nur noch verstärkte.
Der TuS Geretsried kommt als Tabellenführer aus dem Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen nach Freilassing und ist sicher nicht zu unterschätzen. Unter Trainer Daniel Dittmann, der erst 24 Jahre alt ist, hat sich das Team als äußerst ambitioniert erwiesen. Deiter sieht die Gäste als ernstzunehmenden Gegner und betont, dass sie nicht einfach nach Freilassing reisen werden, um das Spiel auf sich zukommen zu lassen: „Die wollen das Spiel ganz klar gewinnen.“ Besonders die beiden Angreifer Belmin Idrizovic mit 13 Toren und Srdan Ivkovic mit 9 Toren stellen eine besonders herausfordernde Aufgabe für die Freilassinger Abwehr dar.
Personelle Situation beim ESV
Im Hinblick auf die Aufstellung hat Deiter einige personelle Herausforderungen zu bewältigen. Maximilian Streibl wird bis zum Winter ausfallen, und Tobias Frisch fehlt rotgesperrt. Zudem kann die Mannschaft nicht auf die Erfahrung von Routinier Christian Niederstraßer zählen, der aufgrund privater Verpflichtungen nicht zur Verfügung steht. Trotz dieser Rückschläge hat der ESV Coach eine schlagkräftige Mannschaft, mit der er in die Partie gehen wird. „Wir werden uns dagegenstemmen und versuchen, unser Spiel durchzubringen“, sagt Deiter, der die Spieler mental auf das bevorstehende Duell vorbereitet hat.
Historisch gesehen verliefen die letzten direkten Begegnungen zwischen beiden Teams recht ausgeglichen, wobei der ESV in den letzten Jahren eine stolze Bilanz aufweisen kann. In der Saison 2016/17 konnten die Freilassinger Geretsried mit 4:0 besiegen, während die Begegnungen in der folgenden Saison knapper ausgingen. Dies zeigt, dass beide Teams in der Lage sind, an guten Tagen zu glänzen, was die Zuschauer am Samstag sicherlich erwarten dürfen.
Die Spannung vor dem Spiel steigt nicht nur in den Mannschaftskabinen, sondern auch bei den Fans. Ein Sieg gegen den Tabellenführer könnte für die Morale der Freilassinger enorm wichtig sein. Deiter und sein Team sind sich dessen bewusst und bereit, alles zu geben, um die Punkte im heimischen Stadion zu behalten. „Wir werden sehen, was dabei herauskommt“, so der Coach abschließend.
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