Im festlich geschmückten Poststall in Teisendorf fand kürzlich eine feierliche Veranstaltung zur Übergabe der Urkunden an die Absolventinnen und Absolventen der Fachakademie für Sozialpädagogik statt. An diesem besonderen Abend waren zahlreiche Gäste anwesend, darunter Teisendorfs Bürgermeister Thomas Gasser sowie Vertreter des Diakonischen Werkes Traunstein und der Berufsschule für Kinderpflege in Bischofswiesen. Die Leiterin der Fachakademie, Barbara Berger, sprach in ihrer Begrüßungsrede über die bedeutende Rolle, die die Ausbildung sowohl für die Persönlichkeitsentwicklung der Absolventen als auch für die Betreuung von Kindern und Jugendlichen spielt.
Die Ausbildung gliedert sich in ein Sozialpädagogisches Einführungsjahr, gefolgt von einer zweijährigen Hauptausbildung, die umfassende theoretische Kenntnisse vermittelt, und endet mit einem Berufsanerkennungsjahr in der Praxis. In ihrem Ausdruck der Freude über den großen Zuspruch zur Feier betonte Berger, dass die Absolventen eine anspruchsvolle Ausbildung durchlaufen haben, die sie zu gefragten Fachkräften in der Region macht.
Gemeinsame Werte und Unterstützung
Der Vorstand des Diakonischen Werkes Traunstein, Andreas Karau, lobte die Ausbildung und hob die Werte hervor, die im Konzept der Einrichtung verwurzelt sind. „Es geht hierbei nicht nur um fachliche Qualifikation, sondern auch um Persönlichkeitsbildung und soziale Werte“, erklärte Karau. Die Ausbildungsstätte leistet nicht nur einen Beitrag zur Fachkräfteentwicklung, sondern auch zur Gestaltung eines wertschätzenden und respektvollen Miteinanders in der Gesellschaft.
Stellvertretender Landrat Andreas Danzer bezeichnete die Sozialpädagogen als „stille Helden des Alltags“, deren Arbeit oft im Hintergrund stattfindet, aber enorm wichtig für das soziale Gefüge der Gemeinschaft ist. In seiner Rede äußerte er die Hoffnung, dass die frisch gebackenen Erzieherinnen und Erzieher ihre wertvollen Fähigkeiten in der Region einbringen werden.
Die feierliche Zeremonie gipfelte im Höhepunkt der Urkundenübergabe, bei der die Absolventen auf einem roten Teppich die Bühne betraten. Barbara Berger und ihre Stellvertreterin Petra Weiß überreichten ihnen Urkunden sowie Rosen als Zeichen der Anerkennung für ihre Leistungen. Ein gemeinsames Foto sorgte für unvergessliche Erinnerungen an diesen besonderen Tag.
Zusätzlich wurden von den Abschlusskursen Bilder übergeben, die den Klassenzusammenhalt symbolisieren. Diese Tradition wird seit Bestehen der Fachakademie gepflegt und die Werke finden einen Ehrenplatz im Schulgebäude. Für eine festliche Atmosphäre sorgte zudem die musikalische Umrahmung, die von engagierten Studierenden der höheren Klassen unter der Leitung von Musiklehrer Maximilian Schmid gestaltet wurde.
Nach der offiziellen Zeremonie wurde bis spät in die Nacht mit Musik und Tanz gefeiert. Es war ein gelungener Abschluss einer anspruchsvollen Ausbildungszeit, die den Absolventen nicht nur Fachwissen, sondern auch wichtige Lebenskompetenzen vermittelt hat. Diese Ausbildung ist gerade in der heutigen Zeit von unschätzbarem Wert und trägt maßgeblich zum Wohlergehen der Gemeinschaft bei.