Berchtesgadener LandMünchen

Entdeckung im Watzmannkar: Bundespolizei sprengt gefährliche Granate

Eine von einem Bundespolizisten entdeckte Gebirgsgranate aus dem Zweiten Weltkrieg wurde im Watzmannkar kontrolliert gesprengt, wobei Polizeibergführer und Experten des Kampfmittelräumdienstes mit Hubschraubern zur Sicherheit der Umgebung eingesetzt wurden.

Im Watzmannkar, einer beeindruckenden Gebirgslandschaft im Landkreis Berchtesgadener Land, wurde kürzlich eine gefährliche Gebirgsgranate aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Der Vorfall trat während einer Tour eines Bundespolizisten auf, der auf die explosive Überbleibsel stieß. Die Situation erforderte sofortige Maßnahmen, sodass mit Unterstützung der Hubschrauberstaffel Polizeibergführer und Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes aus München zur Unglücksstelle geflogen wurden.

Die kontrollierte Sprengung der Granate oblag den Polizeibergführern, die während des Vorgangs sämtliche Sicherheitsvorkehrungen trafen. Sie sperrten das umliegende Gebiet weiträumig ab, um das Risiko für Passanten und Einsatzkräfte zu minimieren. Die Grenzpolizei Piding informiert über diesen Vorfall, um die Bevölkerung über die Gefahren solcher explosiver Funde aufzuklären.

Die Gefahren von Blindgängern

Ein zentraler Punkt der Mitteilung der Polizei betont die potenziellen Gefahren, die von alten Granaten ausgehen. Selbst wenn diese nicht detoniert sind, können sie lebensgefährliche Blindgänger sein. Das bedeutet, dass der Sprengstoff sowie der Zünder weiterhin aktiv sind und jederzeit zur Explosion gebracht werden können. Die Granaten stammen sowohl von der deutschen Wehrmacht als auch von amerikanischen Soldaten, die im Verlauf des Krieges in die Region feuerten. Solche Funde sind nicht nur bedrohlich, sondern auch relativ häufig in Gebirgen und ehemaligen Kriegsschauplätzen.

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Um das Risiko für Unbeteiligte zu verringern, hat die Polizei eine wichtige Empfehlung an die Bevölkerung ausgesprochen. Sollten Menschen im Gebirge auf derartige explosive Überbleibsel stoßen, wird geraten, den Standort per GPS zu markieren oder Fotos anzufertigen. Diese Hinweise sollten dann umgehend an die nächste Polizeidienststelle weitergeleitet werden. Die Beamten warnen ausdrücklich davor, Granaten an sich zu nehmen oder zu bewegen, da dies ernsthafte Gefahren nach sich ziehen kann.

Der Vorfall im Watzmannkar ist ein eindrucksvoller Hinweis auf die anhaltenden Risiken, die alte Kriegsrelikte in der Natur darstellen. Trotz der Jahre, die seit den Kämpfen vergangen sind, bleibt die Bedrohung durch solche Sprengkörper eine relevante und ernstzunehmende Realität für Wanderer und Naturfreunde in der Region.

– NAG

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