Im Ainringer Moos, einem einzigartigen Moorgebiet, wird jetzt Alarm geschlagen! Diese außergewöhnlichen Lebensräume sind nicht nur ein Rückzugsort für viele bedrohte Arten, sondern auch entscheidend für den Klimaschutz. Doch die Zeit drängt! 90 Prozent der Moore in Deutschland sind bereits entwässert und degradiert. Das Ainringer Moos, das vor etwa 12.000 Jahren in der Würmeiszeit entstand, ist durch jahrzehntelangen Torfabbau stark gefährdet. Die Renaturierungsmaßnahmen haben zwar Fortschritte gebracht, doch der Druck durch Besucher und die empfindliche Vegetation setzen dem Moor zu.
Die bedrohten Pflanzen und Tiere, die hier leben, sind ein wahres Naturwunder! Von fleischfressenden Pflanzen wie dem Sonnentau bis hin zu seltenen Säugetieren wie der Sumpf- und Wasserspitzmaus – das Ainringer Moos ist ein Hotspot der Biodiversität. Auch Amphibien wie Wasserfrösche und Kammmolche sowie gefährdete Libellen und Schmetterlinge finden hier ihr Zuhause. Vögel wie der Stelzenläufer und das Blaukehlchen nutzen das Moor als Brut- und Rastplatz. Doch um diese wertvollen Biotope zu schützen, wird der innere Bereich des Moores nun vom Besucherverkehr ausgeschlossen. Klare Beschilderungen weisen den Weg!
Schutzmaßnahmen für die Natur
Die Untere Naturschutzbehörde hat die Initiative ergriffen, um die empfindlichen Lebensräume zu regenerieren und zu bewahren. Das Ainringer Moos fungiert nicht nur als Lebensraum, sondern auch als Kohlenstoffspeicher, der über Jahrhunderte große Mengen CO2 speichert. Doch trocknende Moore setzen dieses schädliche Gas wieder frei und verschärfen den Klimawandel! Der Schutz dieser gefährdeten Lebensräume ist also nicht nur eine Frage des Artenschutzes, sondern auch des Klimaschutzes.
Für Fragen zu diesem wichtigen Thema steht die Untere Naturschutzbehörde per E-Mail zur Verfügung. Schützen wir gemeinsam dieses Naturparadies!
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