Ein bahnbrechendes Experiment hat gerade die Geheimnisse des Goldtransports in der Erde gelüftet! Forschende der Universität haben herausgefunden, dass Magma, das beim Abtauchen tektonischer Platten entsteht, eine Schlüsselrolle bei der Bildung von Gold spielt. Dieses Magma ist nicht nur heiß, sondern auch reich an flüchtigen Stoffen wie Wasser, Schwefel und Chlor, die entscheidend für den Transport von Metallen bis zur Erdoberfläche sind, wie die Kleine Zeitung berichtete.
Eine interessante Entdeckung ist die bisulfidische Form von Schwefel. Diese spezielle Variante wirkt wie ein Magnet für Gold und sorgt dafür, dass das Edelmetall in Richtung Oberfläche transportiert wird. Während die Bedingungen für solche Experimente im Labor bislang nur schwer nachzustellen waren, haben die Wissenschaftler die Temperatur auf beeindruckende 875 Grad Celsius angehoben, um den natürlichen Gegebenheiten näherzukommen. Das scheint einen entscheidenden Fortschritt in der Forschung darzustellen und könnte dazu beitragen, die komplexen Prozesse, die bei der Erze-Bildung eine Rolle spielen, besser zu verstehen.
Schwefel und seine vielen Gesichter
Schwefel tritt in unterschiedlichen Formen auf, was die Diskussion über seine Rolle beim Metalltransport anfeuert. Insbesondere in der Geochemie ist es von Bedeutung zu unterscheiden, wie verschiedene Schwefelarten innerhalb der magmatischen Flüssigkeiten wirken. Die schwierigen Bedingungen des Magmas machen es schwierig, diese Prozesse in einem Labor genau nachzubilden, was die Forschung umso spannender macht, wie die Dokumentation der Universität Bayreuth erläutert. Die eigentliche Herausforderung bleibt, die Wechselwirkungen zwischen diesen chemischen Elementen besser zu verstehen und die Mechanismen, die hinter dem Transport des Goldes stecken, weiter zu erforschen.