Ein Schockmoment für die Regionalliga: Am 22. Oktober, während eines packenden Spiels der SpVgg Hankofen gegen Bayreuth, ereignete sich ein dramatischer Vorfall. Nach nur 15 Minuten Spielzeit wurde der Offensivspieler Tobias Lermer im Luftkampf von seinem Teamkollegen Valentin Harlander unabsichtlich "abgeräumt" und fiel wie ein Stein zu Boden. Sofort wurde er von Georg "Johnny" Maierhofer, dem 2. Vorsitzenden der "Dorfbuam", ins Krankenhaus gebracht. Die niederschmetternde Diagnose: ein mehrfacher Jochbeinbruch und eine Verletzung der Augenhöhle.
Operation und schnelle Genesung
Die Operation am 25. Oktober im Klinikum St. Elisabeth Straubing verlief ohne Komplikationen. Lermer, der sich schnell erholte, gab Entwarnung: "Ich habe ein gutes Heilfleisch und fühle mich von Tag zu Tag wohler." Trotz der schmerzhaften Verletzung war die 0:1-Niederlage gegen Bayreuth für den Verein nicht das größte Problem. Sportlicher Leiter Richard Maierhofer betonte, dass die Gesundheit des Spielers über alles geht. Lermer selbst hatte im ersten Moment sogar an ein Karriereende gedacht, doch diese Gedanken scheinen schnell verflogen zu sein.
Jetzt ist der 29-Jährige bereits im Fitnessstudio aktiv und arbeitet hart an seinem Comeback. "Zu 100 Prozent kann ich noch nicht trainieren, aber halbgas kann ich auf alle Fälle schon geben", erklärte Lermer. Auch die Nahrungsaufnahme läuft wieder gut: "Mittlerweile kann ich wieder so gut wie alles essen. Nur allzu hart sollte die Nahrung noch nicht sein." Lermer ist optimistisch und plant, im Frühjahr wieder voll ins Training einzusteigen. "Wenn wir den Klassenerhalt eintüten, will ich auf alle Fälle dabei sein", so der Kämpfer aus Hankofen.
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