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Robuster Landweizen aus dem Fichtelgebirge: Ein Erfolg ohne Chemie!

Der Anbau von traditionellen Weizensorten gewinnt zunehmend an Bedeutung, insbesondere im ländlichen Raum Deutschlands. Ein anschauliches Beispiel dafür ist ein Experiment im Fichtelgebirge, wo auf einer Fläche von rund einem Hektar ein besonderer Landweizen anbaute. Diese Weizensorte konnte ein ganzes Jahr lang ohne den Einsatz chemischer Düngemittel kultiviert werden. Das Experiment sollte zeigen, wie widerstandsfähig diese alte Sorte in stark variierenden Wetterbedingungen ist.

Thomas Zimmer, ein engagierter Landwirt, der das Projekt betreut, erklärte, der Weizen habe Sonne, Regen und sogar Stürme problemlos überstanden und wurde schließlich im August 2024 geerntet. „Im Gegensatz zum modernen Anbau, wo der Weizen mehrmals gedüngt wird, ist unser Landweizen völlig unbehandelt gewachsen, wie vor über 100 Jahren“, so Zimmer weiter.

Ernte und Verarbeitung

Der Ertrag dieser traditionellen Weizensorte fällt zwar geringer aus als bei modernen Züchtungen, doch die Robustheit des Landweizens hat sich unter den rauen Bedingungen des Fichtelgebirges als bemerkenswert erwiesen. Nach der Ernte wurde das Getreide am 24. September in der Schustermühle vermahlen. Die Ergebnisse dieser Verarbeitung sind vielversprechend. „Die ersten Analysen und unsere Backversuche haben eindeutig gezeigt: Unser Experiment war ein voller Erfolg“, stellte Zimmer begeistert fest.

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Besonders hervorzuheben ist die Kombination des Landweizens mit traditioneller Teigführung, die nicht nur zu einem hervorragenden Brot führt, sondern auch als bekömmlicher gilt. Zudem könnte er möglicherweise eine Alternative für manche Weizen-Allergiker darstellen. „Wir haben von verschiedenen Seiten positives Feedback erhalten, dass der Weizen gut vertragen wird“, so Zimmer.

In Zeiten, in denen immer mehr Menschen auf nachhaltige und biologisch angebaute Lebensmittel achten, bietet dieses Projekt einen inspirierenden Ansatz zur Rückbesinnung auf traditionelle Landwirtschaftsmethoden. Das Experiment im Fichtelgebirge könnte damit nicht nur neue Perspektiven für die lokale Landwirtschaft eröffnen, sondern auch einen wertvollen Beitrag zur Diskussion über nachhaltige Anbaumethoden leisten. Weitere Informationen zu den Ergebnissen dieses Projektes und den möglichen Anwendungen des traditionellen Landweizens sind auf www.inbayreuth.de zu finden.

Quelle/Referenz
inbayreuth.de

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