Ein spannendes Eishockey-Wochenende steht vor der Tür für die Bietigheim Steelers, die am Freitag in der EgeTrans Arena gegen die onesto Tigers Bayreuth antreten. Dieses Heimspiel markiert den Beginn von zwei straffen Begegnungen, die auch am Sonntag gegen den EV Füssen weitergehen. Nach einer Phase, in der die Steelers ausschließlich zuhause spielten, lauten die Erwartungen hoch, endlich wieder auf die Punktejagd zu gehen.
Im Rahmen des „Tag der Firmen“ wird die EgeTrans Arena voraussichtlich gut gefüllt sein, da zahlreiche Mitarbeiter aus der Region zum Spiel erwartet werden. Die Steelers hoffen zudem auf die lautstarke Unterstützung ihrer Fangemeinde, die in den letzten Wochen treu zur Seite stand. Wer noch kein Ticket hat, hat die Möglichkeit, sich dies entweder online zu sichern oder ab 18:30 Uhr an der Abendkasse zuzuschlagen, bevor um 19:30 Uhr das erste Bully erfolgt.
Bayreuths Herausforderung
Die Tigers von Bayreuth haben einen schweren Saisonstart hinter sich und kämpfen weiterhin mit ernsthaften Problemen. Aktuell rangieren sie am Ende der Tabelle und haben bislang die meisten Gegentore in der Liga kassiert. Ihre Defensive leidet unter instabilen Leistungen, was besonders deutlich wurde in den jüngsten Niederlagen gegen die Teams aus Heilbronn und Peiting. Trotz dieser Herausforderungen arbeiten Trainer Larry Suarez und seine Spieler unermüdlich daran, die Wende herbeizuführen.
Trotz der defensiven Schwierigkeiten können die Tigers durchaus gefährlich agieren. Mit Chris Seto, der bereits zehn Scorerpunkte erlangt hat, und dem ebenfalls gefährlichen Sam Verelst ist ihre Offensive gut besetzt. Torhüter Ilya Andryukhov bringt viel Erfahrung mit, allerdings konnte auch er die vielen Gegentore nicht verhindern. Um den Kader zu verstärken, holte Bayreuth kürzlich den erfahrenen Deutsch-Tschechen Ondřej Nedvěd.
Ein besonders interessanter Aspekt des Spiels ist das Wiedersehen mit drei ehemaligen Steelers-Spielern: Nico Hinz, Lucas Flade und Max Menner, die kürzlich zu den Tigers gewechselt sind. Ihre Rückkehr ins vertraute Umfeld wird sicher auch für sie emotional, doch auf dem Eis gibt es keine Geschenke.
Ausblick auf das Spiel gegen Füssen
Nach dem Heimspiel erwartet die Steelers bereits am Sonntag die nächste Herausforderung gegen den EV Füssen. Diese Begegnung findet im Bundesstützpunkt für Eishockey statt und beginnt um 18 Uhr. Der EV Füssen hat bisher in dieser Saison drei Siege und vier Niederlagen erzielt und steht auf dem 9. Platz, nur knapp hinter den Steelers. Auch sie haben defensiv Schwächen, da sie nach Bayreuth zu den am meisten gegentorenen Teams der Liga zählen.
Trotz ihrer Probleme in der Defensive ist der EV Füssen offensiv nicht zu unterschätzen. US-Amerikaner Bauer Neudecker führt nach sieben erzielten Toren die Torschützenliste an und stellt eine erhebliche Bedrohung dar. Auch der 22-jährige Julian Straub hat mit seinen zehn Scorerpunkten bewiesen, dass er in der Lage ist, gefährliche offensive Akzente zu setzen. Im Tor setzen die Füssen auf ein Trio von Torhütern, darunter der erst kürzlich aus Kaufbeuren zur Verfügung gestellte Rihards Babulis per Förderlizenz.
Die Bietigheim Steelers stehen vor einem intensiven Wochenende mit zwei Spielen gegen Mannschaften, die defensiv einige Schwächen aufweisen. Es wird darauf ankommen, die Chancen in beiden Spielen konsequent zu nutzen und mit voller Konzentration ins Spiel zu gehen. Dieses Wochenende könnte für die Steelers eine wertvolle Gelegenheit werden, um wichtige Punkte auf ihrem Konto zu sammeln.
Die Vorfreude in der EgeTrans Arena ist spürbar, und die Steelers laden ihre Fans ein, sie sowohl am Freitag als auch am Sonntag tatkräftig zu unterstützen. Gemeinsam möchte man die nächsten Punkte im Kampf um die Tabellenführung einfahren. Wer neugierig auf die Spiele ist, kann sich weitere Informationen dazu auf steelers.de anschauen.