BBC Bayreuth unterliegt deutlich gegen Phoenix Hagen – Rückschlag zum Saisonstart!

Eine herbe Niederlage musste der BBC Bayreuth am Sonntag hinnehmen, als er in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga Pro A gegen Phoenix Hagen mit 78:103 unterlag. Trotz einer ansprechenden Leistung in den ersten Spielen der Saison, schaffte es die Mannschaft nicht, den Schwung mitzunehmen. An diesem Tag war der BBC nie wirklich im Spiel und wartet jetzt nach drei Partien immer noch auf den ersten Sieg der Saison.

Der BBC trat mit voller Besetzung an, darunter auch der zuvor angeschlagene Center Dejan Kovacevic, der eine Schutzmaske trug. Allerdings musste man auf den noch nicht spielberechtigten Neuzugang Vin Baker jr. verzichten. Mit einer Starting Five, die aus Moritz Plescher, Nat Diallo, Callum Baker, Drew Buggs und Demarcus Demonia bestand, begann das Spiel jedoch denkbar schlecht.

Ein strapaziöser Start

Die ersten Minuten waren für den BBC katastrophal. Nach nur drei Spielminuten lagen sie bereits mit 2:12 zurück. Trotz einiger Freiwürfe von Demarcus Demonia fand die Mannschaft in der Defensive kaum ein Mittel gegen die Angriffe der Hagener. Phoenix Hagen kam schnell und souverän ins Spiel und konnte den Abstand weiter vergrößern. Nach dem ersten Viertel lag Bayreuth mit 11:30 deutlich zurück und die Spieler schienen mental nicht auf der Höhe des Geschehens zu sein.

Im zweiten Viertel ging es zunächst weiter wie im ersten. Hagen setzte sich schnell auf 35:12 ab. Obwohl Nat Diallo mit einem Korb auf 14:35 verkürzte, hatten die Hagener schnell wieder die Kontrolle und zogen erneut davon. Die Defensive des BBC ließ viel zu wünschen übrig und nach einem 10:0-Lauf für Hagen ging es mit einem klaren 60:37 in die Halbzeitpause. Die hochprozentigen Würfe der Hagener aus der Distanz und die durchwachsene Abwehrbereitschaft der Bayreuther waren die entscheidenden Faktoren.

Unfähigkeit zur Wende

Nach der Halbzeitpause schien es zunächst, als könnte Bayreuth wieder ins Spiel zurückfinden. Mit einer beweglicheren Defensive und guten Einzelaktionen kam man auf 51:67 heran. Doch Hagen ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und erhöhte wieder den Druck. Zunächst wurde der Abstand auf 78:61 ausgebaut. Die wenigen Zuschauer in der Halle, etwa 2.611, versuchten, das Team anzufeuern, doch die guten Ansätze taten der insgesamt enttäuschenden Leistung keinen Abbruch.

Im letzten Viertel kam es, wie es kommen musste: Trotz eines besseren Auftakts, als Nat Diallo schnell auf 63:78 verkürzte, war das Spiel in den letzten Minuten nicht mehr spannend. Der BBC kassierte gegen die ausgeruhte Hagener Mannschaft einen erneuten Rückschlag und die Gäste sicherten sich den höchsten Punktestand mit 103 zu 78. Der BBC musste erkennen, dass man in dieser Partie chancenlos war, und das Wochenende brachte die Realität zurück.

BBC-Headcoach Florian Wedell äußerte sich nach der Niederlage kritisch: „Glückwunsch an Hagen, sie haben zum jetzigen Zeitpunkt ein unfassbar starkes Team. Wir müssen einfach besser sein, wir waren heute nicht gut genug.“ Der Coach betonte, dass ab kommendem Samstag im Training an der Intensität gearbeitet werden müsse, damit die Mannschaft in den nächsten Spielen besser in Erscheinung treten könne.

Die besten Punktesammler für den BBC waren erneut Demarcus Demonia mit 20 Punkten und Nat Diallo mit 18 Zählern. Letzterer gewann zudem mit 12 Rebounds einen „Double-Double“. Aufseiten der Hagener überzeugte Bjarne Kraushaar mit 24 Punkten und Sincere Carry steuerte 22 Punkte bei.

Für den BBC ist es nun entscheidend, die intensive Trainingswoche zu nutzen, um sich auf die nächsten Spiele vorzubereiten und die Motivation zu finden, in die Erfolgsspur zurückzukehren. Der Druck, endlich den ersten Sieg einzufahren, wird weiter steigen, während die Hagener nach dieser überzeugenden Vorstellung weiterhin Hoffnung auf eine positive Saison haben. Diese Niederlage zeigt, dass in der Basketball-Bundesliga jedes Spiel eine Herausforderung darstellt und dass die Qualität und Intensität entscheidend für den Erfolg sind.

Die Statistiken zum Spiel bieten einen Blick auf die Leistungen beider Mannschaften, wobei die Unterschiede in der Wurfquote und der Defensive klar auffallen:

Für weitere Informationen zu diesem Spiel und den Hintergründen besuchen Sie bitte www.wiesentbote.de.