Nürnberg/Bayern (ots)
Alarmstimmung auf der 4. Verkehrssicherheitskonferenz in Nürnberg! Bayerns Innenminister Joachim Herrmann schlägt in die Trommel für mehr Sicherheit im Radverkehr und hält den aktuellen Zustand für inakzeptabel. Immer mehr Radfahrer finden sich auf den Straßen wieder, und die Unfallstatistiken sprechen Bände: Ein dramatischer Anstieg der schweren Radunfälle! Herrmann schreit zum Handeln: „Es dürfen nicht weiterhin so viele Menschen in tragische Unfälle verwickelt werden! Die Statistiken sind alarmierend, und wir müssen sofort handeln!“
Doch der Minister bleibt nicht nur bei Worten. Er kündigt eine Reihe von schlagkräftigen Maßnahmen an! Konsequente Kontrollen der Polizei sollen sicherstellen, dass sowohl rücksichtslos fahrende Autofahrer als auch Radlrowdys zur Verantwortung gezogen werden. Über 800 Polizisten treten bereits regelmäßig in die Pedale, und Herrmann plant, diese Zahl weiter zu erhöhen. „Wir werden nicht ruhen, bis jeder Radfahrer sich sicher fühlen kann!“, betont er entschlossen.
Investitionen und Ausbau
Doch damit nicht genug! Gemeinsam mit dem Verkehrsministerium und in enger Kooperation mit Fahrradverbänden wie dem ADFC wird ein masterplan zur Radwegegestaltung ausgearbeitet. Bis 2030 sollen unglaubliche 1.500 Kilometer neue Radwege geschaffen werden! Ein Investitionsvolumen von 50 Millionen Euro pro Jahr steht bereit, um die Infrastruktur für Radler massiv auszubauen. „Das ist eine Revolution für den Radverkehr in Bayern!“, ruft Herrmann begeistert.
Die Zahlen sind erschreckend: Im Jahr 2023 registrierte die Polizei über 19.000 Radunfälle und musste 85 tödliche Fälle beklagen – eine erschütternde Bilanz, die sofortige Reaktionen verlangt. Herrmann ruft dazu auf, die Verantwortung ernst zu nehmen: „Verkehrssicherheit geht uns alle an. Jeder Verkehrsteilnehmer muss aufeinander Rücksicht nehmen!“, mahnt der Minister eindringlich. Fahrradfahren soll sicherer und damit attraktiver werden – für ein bunteres und lebendigeres Bayern!