In einem spannenden Duell in Birmingham mussten die Bayern München am Dienstagabend eine schmerzhafte Niederlage einstecken. Unter dem neuen Trainer Vincent Kompany, der seine Rückkehr nach England feierte, verloren die Münchner gegen Aston Villa mit 0:1. Prinz William, der als glühender Fan von Aston Villa auf der Tribüne Platz genommen hatte, konnte seinen Jubel über den Sieg nicht verbergen, während Kompany nach dem Schlusspfiff schnell in die Kabine verschwand.
Der entscheidende Treffer fiel in der 79. Minute, als der Joker Jhon Duran die Nürnberger Defensive überlistete und den Ball über den herauslaufenden Manuel Neuer ins Tor beförderte. Dies war ein herber Rückschlag für die Bayern, die zuvor nach einem beeindruckenden 9:2-Sieg gegen Dinamo Zagreb in die Champions League gestartet waren.
Analyse der Niederlage
Joshua Kimmich, der Kapitän der Bayern, äußerte sich zur Niederlage und kritisierte, dass das Team nicht in der Lage war, ihr volles Potenzial abzurufen. Während er Neuer keine Vorwürfe machen wollte, gestand Kimmich ein, dass zu viele Fehler gemacht wurden. Die Mannschaft zeigte im gesamten Spiel eine inkonstante Leistung, die von Unpräzision im Abschluss geprägt war.
Besonders auffallend war das Fehlen von Torgefahr, da der Top-Stürmer Harry Kane, der aus einem kleinen Verletzungsproblem zurückgekehrt war, nicht in der Lage war, seine gewohnt starke Leistung abzurufen. In der ersten Halbzeit konnte er kaum Akzente setzen, und die Bayern mussten sich dazu auch noch gegen feine Konter der Gastgeber behaupten, die unter der Leitung von Unai Emery spielten.
Obwohl die Bayern mit Musiala im zweiten Durchgang für frischen Wind in der Offensive sorgten, war der Torjubel auf der anderen Seite schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt des Spiels in Gefahr. Vor allem die Defensive der Münchner war gefordert, und der aufmerksame Neuer konnte zunächst einige brenzlige Situationen entschärfen.
Teams im Vergleich
Interessanterweise erinnerte die Landschaft des Spiels an das vorangegangene Duell der beiden Teams vor 42 Jahren, als Aston Villa die Bayern im Finale des Europapokals der Landesmeister besiegte. Damals wie heute war die Atmosphäre auf der Tribüne elektrisierend, während Prinz William die Ausstellung im Stadion genoss.
Trotz der starken Startphase konnten die Münchner ihre Chancen nicht nutzen, und der VAR verweigerte den Gastgebern frühzeitig einen Treffer aufgrund einer Abseitsposition. Die Bayern taten sich schwer, das Spiel zu kontrollieren und wirkten oft gehemmt. Sie wechselten mehrfach die Taktik und die Spieler, ohne jedoch die entscheidenden Nadelstiche setzen zu können.
Es bleibt abzuwarten, wie Kompany mit dieser Rückschlag umgehen wird und welche Lehren er aus diesem Spiel ziehen kann. Weitere Informationen zu diesem Thema bietet der Artikel von www.onetz.de.
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