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Bayern-Trikots in der Kritik: Barrierefreiheit für Sehbehinderte ungenügend!

Die Trikots des FC Bayern München stehen unter scharfer Kritik! Die neuen Jerseys für die Saison 2024/25 genügen nicht den Mindestanforderungen an die Barrierefreiheit. Insbesondere Menschen mit Sehbehinderungen haben es schwer, die Spieler anhand ihrer Namen und Nummern auf dem Feld zu identifizieren. Ein absolutes No-Go in der heutigen Zeit!

Das Heimtrikot zeigt ein besorgniserregendes Kontrastverhältnis von nur 2,03, weit entfernt von den empfohlenen Standards der Web Content Accessibility Guidelines (WCAG). Markus Stahmann, der Vorsitzende des Interessenverbands der Farbsehschwachen und Farbenblinden, erklärt eindringlich: „Das Kontrastverhältnis beim Heimtrikot erfüllt nicht die Kriterien der WCAG.“ Schockierend ist auch das Auswärtstrikot, das mit einem Kontrast von lediglich 1,5 noch schlechter abschneidet. Lediglich das dritte Trikot, welches in der Champions League verwendet wird, erfüllt die geforderten Standards.

Kritik von allen Seiten!

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) ist sich des Problems bewusst und steht laut Stahmann in einem guten Austausch mit dem IFFarb. Doch bis jetzt gibt es keine verbindlichen Regelungen für eine einheitliche Umsetzung! Die aktuellen Vorschriften besagen klar, dass Rückennummern sich deutlich von der Spielkleidung abheben müssen. Spielszenen und Spieleridentifikation werden für Fans mit Farbsehschwäche somit zum großen Problem.

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Bemerkenswert ist, dass der FC Bayern kürzlich seine gesamte Farbpalette modernisiert hat, um den Richtlinien des neuen Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes (BFSG) gerecht zu werden. Doch scheinbar gibt es beim aktuellen Trikot noch massiven Verbesserungsbedarf. Der Druck auf den Verein wächst, endlich Maßnahmen für mehr Inklusion und Barrierefreiheit zu ergreifen, damit alle Fans, unabhängig von ihren Fähigkeiten, die Spiele genießen können!

Quelle/Referenz
rosenheim24.de

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