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Bayern München startet mit Pflichtsieg gegen Turbine Potsdam in die Saison

Die Bayern-Frauen gewinnen mühsam mit 2:0 gegen den Aufsteiger Turbine Potsdam in ihrem ersten Bundesliga-Spiel der Saison 2024, wobei Linda Sembrant beide Tore im Karl-Liebknecht-Stadion erzielte und somit einen wichtigen Start in die Titelverteidigung sicherte.

Stand: 30.08.2024 19:11 Uhr

In der Fußball-Bundesliga der Frauen starteten die Bayern-Frauen ihren Titelverteidigungsversuch mit einem knappen 2:0-Sieg beim Aufsteiger Turbine Potsdam. In einer von Spannung geprägten Begegnung im Karl-Liebknecht-Stadion sicherten sich die Münchenerinnen den vierten Sieg in Folge gegen einen Gegner, der in der Vergangenheit für seine Stärke bekannt war. Dieser Erfolg markiert den Beginn einer neuen Saison, die vor allem mit Spannung und Herausforderungen aufwartet.

Die erste Hälfte des Spiels dominierte Bayern, doch es war Linda Sembrant, die das Spielgeschehen prägte. Die schwedische Nationalspielerin traf in der 22. Minute per Kopfball nach einer Ecke von Carolin Simon und setzte das Signal für die Dominanz des Teams. Auch wenn die Bayern mehrere Chancen ausließen, erzielte Sembrant in der 85. Minute ihr zweites Tor, das die entscheidende Vorstellung der Partie darstellte. Besonders bemerkenswert ist, dass die Münchenerinnen im letzten Aufeinandertreffen im Mai 2023 mit einem überragenden 11:1 gegen Potsdam gewannen, was den Druck auf den Aufsteiger erhöhte.

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Verletzungsprobleme bei Bayern

Besonders auffällig in dieser Partie war das Fehlen von Lena Oberdorf, einer prominenten Neuzugang, die aufgrund eines Kreuzbandrisses weiterhin verletzt ist. Der neue Bundestrainer Christian Wück, der sich der Bronzemedaillengewinnerinnen von Paris erfreuen konnte, konnte nicht auf die volle Stärke seines Teams zurückgreifen. Dies wirft Fragen auf, wie sich die Starteffekte der Bayern in den kommenden Spielen auswirken könnten.

Trotz der Verletzung von Oberdorf und der damit verbundenen Anpassungen auf dem Spielfeld ließen sich die Münchenerinnen nicht aus der Ruhe bringen. Sie kontrollierten das Spiel von der ersten Minute an, aber die Chancenverwertung ließ gelegentlich zu wünschen übrig. So setzte Lea Schüller einen Schuss aus kurzer Distanz in der 8. Minute über das Tor. Auch in der 33. Minute war es ein Pfosten-Treffer von Klara Bühl nach einer weiteren Ecke, der die Bayern-Fans zittern ließ.

Defensive Stärke von Potsdam

Obwohl Potsdam in der Offensive kaum Akzente setzen konnte, beeindruckte man mit einem solidem Defensivspiel. Die Torhüterin Anna Terestyenyi zeichnete sich durch zahlreiche Paraden aus, wo sie Schüsse von Schüller und Sydney Lohmann in der zweiten Halbzeit abwehren konnte. Potsdam setzte auf eine massierte Defensive mit einem starken zweikampfbetonten Ansatz, der die Bayern jedoch nicht aus dem Konzept bringen konnte.

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Somit bleibt abzuwarten, wie die Bayern ohne ihre Schlüsselspieler wie Oberdorf in den nächsten Begegnungen agieren werden. In dieser ersten Partie der neuen Saison zeigte das Team deutlich, dass es zwar das nötige Potenzial besitzt, gleichzeitig aber auch an der Effizienz feilen muss, um die angestrebten Titel weiterhin im Visier zu behalten. Das Aufeinandertreffen in Potsdam könnte daher ein bedeutender Gradmesser für die kommenden Herausforderungen in der Bundesliga sein.

– NAG

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