In einem spannenden Spieltag in der Frauen-Bundesliga setzten sich die Bayern München klar gegen Werder Bremen durch und festigten damit ihre beeindruckende Rekordserie. Unterdessen erlebten die Rivalinnen von Wolfsburg eine herbe Niederlage.
Die Münchenerinnen gewannen mit 4:0 (1:0) bei Werder Bremen, obwohl sie in der zweiten Halbzeit mit nur zehn Spielerinnen auf dem Platz standen. Kapitänin Glodis Viggosdottir erhielt in der 51. Minute die Gelb-Rote Karte nach einem wiederholten Foulspiel. Trotz dieser Herausforderung blieb Bayern dominant und ungeschlagen im 43. Ligaspiel hintereinander.
Bremen mutig
Die Anfangsphase dominierte Bayern, doch Bremen zeigte nicht nur Kampfgeist, sondern war auch gefährlich. Torfrau Mala Grohs parierte einen beeindruckenden Schuss von Tuana Mahmoud, der nur knapp die Latte verfehlte. In der 26. Minute traf Lea Schüller dann zur Führung für die Gäste, nachdem sie eine Ecke von Klara Bühl verwertete.
Obwohl die Bayern zu Beginn stark auftraten, gönnte Bremen den Münchenerinnen keinen Moment der Sicherheit. Grohs zeigte in der 61. Minute erneut ihre Klasse, als sie einen Schuss von Juliane Wirtz abwehrte. Erst in der zweiten Hälfte konnten Georgia Stanway und Pernille Harder den Vorsprung ausbauen, wobei Damnjanovic das Tor zum Endstand besorgte.
Frankfurt schlägt Wolfsburg klar
Zeitgleich trat Eintracht Frankfurt gegen VfL Wolfsburg an und sorgte für eine Überraschung. Im klaren 3:0-Sieg dominierten die Frankfurterinnen das Spiel über 90 Minuten und damit auch die Tabelle. Sara Doorsoun verwandelte kurz vor dem Halbzeitpfiff einen Elfmeter, was Wolfsburg erheblich unter Druck setzte.
Nach der Halbzeit erhöhte Nicole Anyomi und sicherte damit den verdienten Gewinn. Wolfsburg fand nicht ins Spiel und blieb mit 7 Punkten nur auf Platz fünf, während Frankfurt nun auf Platz zwei rangiert.
In anderen Begegnungen erlebte der SC Freiburg einen gelungenen Auswärtsauftritt in Köln mit einem 2:0-Sieg. Shekiera Martinez und Cora Zikai trugen mit ihren Toren zum Erfolg bei. Die Kölnerinnen scheiterten trotz guter Chancen an der Abgeklärtheit der Freiburgerinnen.
Zudem musste sich Turbine Potsdam weiterhin geschlagen geben, nachdem sie mit 0:3 gegen RB Leipzig unterlagen. Leipzig bleibt mit diesem Sieg auf Aufstiegskurs.
In einem weiteren Duell siegte Bayer Leverkusen mit 2:1 gegen Hoffenheim. Obwohl Leverkusen eine starke erste Halbzeit spielte, wurde es gegen Ende der Partie noch einmal spannend. Hoffenheim gelang der Anschlusstreffer, jedoch brachten die Leverkusenerinnen den Sieg über die Zeit.
Die Leistungen der Mannschaften in dieser Runde zeigen die Intensität und Unberechenbarkeit der Frauen-Bundesliga, wo es nicht nur um Punkte geht, sondern auch um den Kampf um die Spitzenplätze. Weitere Informationen sind hier erhältlich.
