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Bayern leiden unter Nachlässigkeit: 3:3-Drama bei Eintracht Frankfurt!

FC Bayern München verschenkt nach einer dominanten Leistung einen sicher geglaubten Sieg in Frankfurt und muss sich trotz drei Toren und Tabellenführung mit einem 3:3-Unentschieden zufriedengeben – ein bitteres Finish nach drei katastrophalen Abwehrfehlern und dem Last-Minute-Ausgleich von Omar Marmoush!

In einem packenden Bundesliga-Spiel zwischen Bayern München und Eintracht Frankfurt endete die Begegnung mit einem enttäuschenden Unentschieden für die Bayern, die mit einem 3:3 (2:2) die Punkte teilten. Die Münchner dominierten über weite Strecken der Partie, schafften es jedoch nicht, ihre Überlegenheit in einen Sieg umzuwandeln. Während des Spiels waren die Bayern zwar die aktivere Mannschaft, doch drei gravierende Abwehrfehler ließen sie die Kontrolle über die Partie verlieren. Omar Marmoush bestrafte die Nachlässigkeit der Gäste mit einem späten Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit.

Thomas Müller, der bei den Bayern für seine Erfahrung bekannt ist, äußerte sich nach dem Spiel frustriert: „Wir müssen dieses Spiel gewinnen. Wenn wir dieses Spiel 15 Mal so spielen, würden wir es 13 Mal gewinnen.“ Trotz des enttäuschenden Endes führen die Bayern aufgrund ihrer besseren Tordifferenz die Tabelle an, punktgleich mit RB Leipzig.

Zu viele Fehler der Bayern-Abwehr

Die Partie fand in der mit 58.000 Zuschauern gefüllten Deutsche Bank Park in Frankfurt statt. Die Gastgeber, die besonders in der ersten Halbzeit mit Effizienz brillierten, kamen zunächst durch Minjae Kim in der 15. Minute in Führung. Bayern setzte sich zwar mehrheitlich durch, musste aber zwei weitere Treffer hinnehmen, bevor sie selbst zurückschlugen. Dayot Upamecano und Michael Olise trafen für die Bayern, doch die gefährlichen Gegenangriffe des Frankfurter Teams blieben nicht aus.

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Die Frankfurter hatten sich auf den Gegner gut eingestellt und traten mutig auf. Durch einen präzisen Pass von Ansgar Knauff auf Marmoush gelang der Eintracht der überraschende Ausgleich. Die Bayern ließen sich von den Gästen nicht einschüchtern und spielten weiter offensiv, doch der stark reaktionsschnelle Torwart Kaua Santos verhinderte mehrere Gelegenheiten.

Wendepunkte der Begegnung

Die Münchner, trotz großer Ballbesitzstatistik, konnten oftmals nicht als gefährlich genug im Abschluss gelten. Nach dem Wechsel erhöhte Olise mit seinem Treffer im 53. Minute auf 2:1 für die Bayern, doch das klaffende Abwehrloch der Münchner machte es den Frankfurtern leicht, wieder am Ball zu sein. Marmoush zeigte mit einem weiteren Treffer, wie wichtig es ist, Chancen zu nutzen. Während das Bayern-Spiel vorübergehend noch an Dynamik gewann, war die Suche nach dem entscheidenden vierten Tor frustrierend.

Eintracht-Trainer Dino Toppmöller setzte in dieser Partie bewusst auf eine veränderte Startelf, indem er gleich fünf Positionen durchwechselte zum Vergleich mit ihrer vorangegangenen Europa League-Begegnung. Es zeigte sich, dass die Eintracht, obwohl sie zunächst unter Druck stand, durchaus in der Lage ist, den Bayern gefährlich zu werden. Die Effektivität der Frankfurter, ihr taktisches Geschick und die Schnelligkeit in der Offensive zahlten sich letztendlich aus.

Vincent Kompany, der Trainer der Bayern, hatte durch den späten Ausgleich die Chance verpasst, ein Kunststück zu vollbringen. Der Einzelne, auch der Coach, der die ersten vier Auswärtsspiele in einer Bundesliga-Saison mit den Bayern gewinnen kann, muss nun Imitation in anderen Partien suchen. Mit so vielen positiven Aspekten in ihren Spielen ist die Herausforderung für die Bayern, sich auf die hohe Leistung zu konzentrieren und die Fehler zu reduzieren, die sie den Sieg kosten.

Für mehr Informationen zu diesem spannenden Spiel und den Herausforderungen beider Teams, sehen Sie den ausführlichen Bericht auf www.radiomuelheim.de.

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