Alarm in Bayern! Die Gesundheitsbehörden schlagen die große Glocke: Das Bornavirus breitet sich aus und wurde bereits bei mehreren Tieren nachgewiesen! Obwohl die Übertragung auf den Menschen äußerst selten ist, kann sie verheerende Folgen haben – oft mit tödlichem Ausgang!
Die Warnung kommt vom Landratsamt Ebersberg, nachdem im Sommer Verdachtsfälle bei Pferden und drei Igeln gemeldet wurden. Bislang gab es in diesem Jahr bundesweit sechs bestätigte Fälle bei Igeln, alle in Bayern. Dennis Rubbenstroth, Leiter des Nationalen Referenzlabors für Bornavirusinfektionen am Friedrich-Loeffler-Institut, berichtet von der alarmierenden Situation. „Die Gefahr ist zwar gering, aber sie besteht“, so Rubbenstroth. Die Feldspitzmaus gilt als der Hauptüberträger des Virus auf den Menschen, wobei die Infektion in der Regel mit einer tödlich verlaufenden Hirnhautentzündung endet.
Gefährliche Übertragung und Symptome
Die Übertragung des Bornavirus erfolgt durch den Kontakt mit infizierten Tieren, deren Urin, Kot oder Speichel das Virus enthält. Besonders alarmierend: Die Symptome einer Infektion sind verheerend! Zu Beginn treten Kopfschmerzen, Fieber und allgemeines Krankheitsgefühl auf, gefolgt von schweren neurologischen Symptomen. Innerhalb weniger Wochen kann es zu einem tödlichen Verlauf kommen. „Eine spezifische Therapie gegen Bornavirus-Infektionen gibt es derzeit nicht“, warnt das Robert Koch-Institut.
Die Gesundheitsbehörden raten zur Vorsicht im Umgang mit Wildtieren, insbesondere kranken oder toten Tieren. Es wird dringend empfohlen, solche Tiere nicht mit bloßen Händen zu berühren! Die Situation ist ernst, und die Bevölkerung wird aufgefordert, wachsam zu sein!