In Bayern lässt sich zurzeit das typische Spätsommerwetter genießen, bekannt als „Altweibersommer“. Diese Zeit, die oft mit warmen, sonnigen Tagen und klaren Nächten assoziiert wird, bringt noch eine letzte Schönwetterperiode vor dem Herbst. Höchsttemperaturen bis zu 25 Grad und strahlender Sonnenschein prägen das Bild, bevor die Wetterlage sich ab Montag deutlich ändert.
Die Bezeichnung „Altweibersommer“ hat, ähnlich wie der englische Begriff „Indian Summer“, ihre Wurzeln in der Natur. Man nimmt an, dass die auffallenden Spinnennetze in dieser Jahreszeit eine zentrale Rolle bei der Namensgebung spielen. Die Spinnen sind in dieser Zeit besonders aktiv, da sie sich auf die kälteren Monate vorbereiten und viele Netze spannen, die im Tau glitzern.
Stabilität bis zum Wiesn-Anstich
Aktuell beeinflusst das Hochdruckgebiet Serkan das Wetter in Bayern und sorgt für zahlreiche sonnige Gelegenheiten, gerade passend zum Oktoberfest. Am Samstag, dem 21. September, wird der Anstich zur Wiesn von ungetrübtem Sonnenschein begleitet, was den Besuchern Freude bereitet. Auch der Sonntag zeigt sich noch stabil, sodass viele Besucher den Tag gemütlich unter freiem Himmel verbringen können.
Der Wetterexperte Markus Übel vom Deutschen Wetterdienst hat jedoch eine ernüchternde Vorhersage abgegeben: Bereits in der Nacht auf Montag wird ein Wetterumschwung erwartet. Dicke Regenfelder und Gewitter ziehen von Westen heran und werden im Verlauf des Montags Bayern erreichen. Ab dann dürfte das Wetter unbeständiger werden, mit viel Niederschlag und vereinzelten Gewittern.
Ausblick und Erwartungen
Die nächsten Tage lassen nach dem Starkregen, den Markus Übel vorhersagt, tatsächlich befürchten, dass die stabilen, warmen Temperaturen in den Hintergrund treten. Glücklicherweise sind Glühwein-Wiesn jedoch nicht zu erwarten, da die Temperaturen weiterhin zwischen 16 und 20 Grad schwanken sollen. Trotz der unsicheren Wetterbedingungen bleibt die Hoffnung auf einige sonnige Abschnitte bestehen.
Für weitere Informationen über die aktuelle Wetterlage in Bayern können Sie einen detaillierten Bericht auf www.merkur.de nachlesen.
