Bayern ist im Gesundheitsbereich ganz schön ins Schwitzen geraten! Im dritten Quartal 2023 haben die Zahlen der Krankmeldungen laut DAK-Krankenkasse einen signifikanten Anstieg gezeigt. Auf 100 Beschäftigte kamen unglaubliche 40 Krankschreibungen – das sind fast 10 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres! Die gute Nachricht? Die meisten waren nur kurzzeitig ausgefallen, im Schnitt waren es 10,1 Tage.
Ursachen für die Ausfälle
Trotz der steigenden Zahl an Krankschreibungen blieb der durchschnittliche Krankenstand mit 4,4 Prozent konstant und damit sogar unter dem nationalen Durchschnitt von 5,0 Prozent. Psychische Erkrankungen führen die Liste der Gründe für Fehlzeiten an, gefolgt von Muskel-Skelett-Problemen. Besonders auffällig ist der Anstieg bei Atemwegserkrankungen, die um mehr als 18 Prozent zulegten – und das in einem Sommer, der trotz der Rückgänge in anderen Kategorien viele warmen Tage zu bieten hatte. Eine ungewöhnliche Situation, die die DAK alarmiert.
„Wir müssen dringend eine fundierte Diskussion über die Ursachen führen“, erklärte DAK-Landeschef Rainer Blasutto. „Optionen wie die Abschaffung der telefonischen Krankschreibung bringen niemanden weiter.“ Es ist klar, dass die Gesundheit der Mitarbeiter ernst genommen werden muss, um eine nachhaltige Lösung zu finden!