In Röthenbach starten am Montag bedeutende Bauarbeiten, die eine Erneuerung der Geh- und Radwegbrücke über die Grünthalstraße beinhalten. Diese Maßnahmen sind notwendig geworden, um die Infrastruktur zu verbessern und den Verkehr sicherer zu gestalten. Die Brücke verläuft parallel zu den Bahngleisen, und die Arbeiten sollen bis Anfang Dezember andauern, wie das Staatliche Bauamt Nürnberg angekündigt hat.
Die Stadt und der Freistaat Bayern teilen sich die finanziellen Ausgaben für die Renovierung, die sich auf etwa 1,3 Millionen Euro belaufen. Ein besonderer Fokus liegt auf dem neuen Überbau, der aus glasfaserverstärktem Kunststoff bestehen wird. Dieses Material bietet den Vorteil einer reduzierten Masse, was nicht nur die Belastung verringert, sondern auch die Durchfahrtshöhe über die Staatsstraße erhöht. Innovativer Materialeinsatz bedeutet hier auch Fortschritt.
Wichtige Informationen zur Umleitung
Mit dem Beginn der Bauarbeiten wird der Geh- und Radweg während der gesamten Dauer der Arbeiten komplett gesperrt. Ab Montag wird eine offizielle Umleitung eingerichtet, die Autofahrer von der Renzenhofer Straße zur Kreuzung am Sägewerk führt. Die Umleitungsstrecke verläuft südlich der Bahnlinie über die Schönberger Straße, Gartenstraße, Steinbergstraße, Eigenheimstraße und schließlich zur Grünthalstraße und der DB-Unterführung in der Fischbachstraße. Diese Alternative gilt ebenso für den Gegenverkehr.
Die Grünthalstraße bleibt zwischen der Kreuzung am Sägewerk und dem Kreisverkehr südlich der S-Bahn-Linie bis auf kurze Zeiträume als Einbahnstraße in Richtung Renzenhof befahrbar. Für die gesperrte Strecke in Richtung Norden zum Friedensplatz wird eine spezielle Umleitung ausgeschildert. Trotz vorhandener Alternativrouten im Stadtgebiet ist die offizielle, empfohlene Umleitung laut Staatlichem Bauamt die Strecke über Renzenhof, die Straße nach Lauf und die Himmelgartenkreuzung.
Ein Grund für die Verzögerung des Baubeginns war die Notwendigkeit zusätzlicher Abstimmungen mit der Deutschen Bahn. Diese waren erforderlich, um sicherzustellen, dass keine Beeinträchtigungen für die Bahnanlagen entstehen. Zudem hatte sich der benötigte Spezialkran in andere Projekte eingeplant, was ebenfalls zu einer Verschiebung führte. Die gute Nachricht für die Anwohner und Verkehrsteilnehmer in Röthenbach ist jedoch, dass die Bauarbeiten nun tatsächlich in Angriff genommen werden und bis zu ihrem Abschluss Fortschritte im Bereich der Verkehrssicherheit und Infrastruktur erreicht werden können.
– NAG