Bamberg

Skyliners-Debakel: BBL-Comeback endet bitter gegen Bamberg!

Frankfurt erlitet im ersten Heimspiel der BBL-Saison eine herbe Niederlage gegen Bamberg (58:66) und muss sich dringend mit der fehlenden Substanz im Angriff und der Verteidigung auseinandersetzen, um im Kampf um den Klassenerhalt bestehen zu können!

In einer mit Spannung erwarteten Partie mussten die Frankfurter Skyliners im Basketball-Bundesliga ihre erste Heimniederlage einstecken. Vor einer fast ausverkauften Halle, in der 4920 Fans die Spieler anfeuerten, verloren sie gegen die Bamberger Baskets mit 58:66. Trotz eines kämpferischen Auftritts und dem Versuch, den Rückstand aufzuholen, war das Glück an diesem Sonntag nicht auf Seiten der Skyliners. Etwa 30 Sekunden vor dem Ende hatte Malik Parsons eine Chance, die Partie noch einmal spannend zu machen, doch sein letzter Wurf verfehlte das Ziel völlig.

Der Kapitän der Skyliners, Lorenz Brenneke, zeigte sich enttäuscht über den Ausgang und erklärte: „Wir haben nicht das gespielt, was uns stark macht: Schnell zu punkten und den Gegner unter Druck zu setzen. Mit nur 58 Punkten wird es schwer, ein Spiel zu gewinnen.“ Sein Coach, Denis Wucherer, brachte ebenfalls seine Besorgnis zum Ausdruck. Nach einem eindrucksvollen Comeback in der letzten Woche ahnte er, dass das zweite Spiel gegen Bamberg deutlich schwieriger sein würde. „Bamberg hat uns das Leben sehr schwer gemacht, wie wir es erwartet haben“, fügte er hinzu.

Geringe Wurfquoten und fehlende Präsenz

Die Partie war geprägt von einem defensiv orientierten Spielstil auf beiden Seiten. So lagen die Wurfquoten der Skyliners bei nur 37 Prozent, während die Bamberger auf 38 Prozent kamen. Das niedrige Punkteniveau war ein Indiz für die Schwierigkeiten der beiden Teams, hochwertige Chancen zu kreieren. Ein entscheidender Faktor war die Anzahl der Freiwürfe: 16 für Bamberg und nur 4 für Frankfurt. Hinzu kamen die Rebound-Daten, die mit 46 zu 34 zugunsten der Bamberger deutlich ausfielen.

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„Sie hatten einfach zu viele zweite Chancen“, kritisierte Brenneke und hob Filip Stanic hervor, der alleine zehn Rebounds sammelte. Diese Dominanz unter dem Korb stellte die Skyliners vor Herausforderungen, da sie trotz intensiver Bemühungen lange Zeit nur mit einem Rückstand von zwei Punkten zurücklagen. Mit einem Lauf im dritten Viertel erhöhten die Bamberger ihren Vorsprung dann auf zwölf Punkte.

Denis Wucherer war sich der Schwächen seiner jungen Mannschaft bewusst und betonte, dass es an der Substanz fehle, sowohl in der Defensive als auch in der Offensive. „Einige unserer Spieler sind eine aggressive Verteidigung nicht gewohnt“, bemerkte er. Diese Tatsache wird den Skyliners in den kommenden Spielen möglicherweise oft begegnen, insbesondere am nächsten Sonntag gegen den Systainics MBC aus Weißenfels, ein weiterer potenzieller Konkurrent um den Klassenerhalt.

Bei den Skylners waren Trey Calvin und Booker Coplin die besten Werfer mit jeweils 16 Punkten, aber die Mannschaft insgesamt hatte Schwierigkeiten. „Mit dieser Substanz müssen wir klarkommen“, betonte Wucherer und warnte gleichzeitig: „Einfacher wird es nicht.“ Die Spieler haben nun die Aufgabe, das Geschehene aufzuarbeiten und sich auf die nächsten Herausforderungen vorzubereiten. Das erste Heimspiel hat den Verantwortlichen einige wichtige Lektionen erteilt, die sie in den folgenden Partien anwenden müssen.

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