Am vergangenen Wochenende ereignete sich auf der A73 bei Bamberg ein schwerer Verkehrsunfall, der erhebliche Schäden verursachte. Um etwa 1 Uhr in der Nacht auf Samstag, dem 31. August 2024, kollidierte ein 12-Tonnen-Lkw mit einem anderen Laster, der rechts auf dem Pannenstreifen abgestellt war. Diese gefährliche Situation endete damit, dass große Teile der Ladung auf die Fahrbahn gelangten, was zu einer Vollsperrung der Autobahn führte.
Der 53-jährige Fahrer des parkenden Lkw hatte sich in der Nähe der Anschlussstelle Bamberg-Ost entschieden, seine vorgeschriebene Lenkzeitpause auf dem Seitenstreifen einzulegen. Laut Polizei handelte es sich dabei um Falschparken, eine Entscheidung, die sich als problematisch erwies. Der nachfolgende Lkw-Fahrer, ein 23-Jähriger, wollte das Fahrzeug überholen, berührte es jedoch versehentlich, was zu einer erheblichen Beschädigung an der Ladefläche führte.
Unfallhergang und Folgen
Durch die Kollision riss die rechte Seite der Ladefläche des parkenden Lkw ab, wodurch Teile der Ladung auf die Autobahn verteilt wurden. Die Feuerwehr Bamberg berichtete, dass die Trümmer eine Länge von etwa 50 Metern auf der Fahrbahn einnahmen. In der Folge wurde die Autobahn in Richtung Süden komplett gesperrt, um die Sicherheit der Einsatzkräfte zu gewährleisten und den Verkehr umzuleiten. Die Polizeibeamten führten die Umleitung an der Ausfahrt Bamberg-Ost durch, während die Feuerwehr die Unfallstelle sicherte und von Trümmern säuberte.
Die Ladung des beschädigten Lkw bestand hauptsächlich aus Autobus-Spiegeln, Paletten und Karosserieteilen. Die Einsatzkräfte mussten die Fahrbahn von „allerlei Unrat“ befreien, um einen sicheren Verlauf des Verkehrs zu garantieren. Der gesamte Einsatz nahte 1,5 Stunden, währenddessen eine Wachbesetzung durch die Löschgruppe Ost sichergestellt wurde. Glücklicherweise wurden die beiden Fahrer nicht verletzt.
Die Polizei schätzte den Sachschaden auf etwa 60.000 Euro. Das Falschparken des ersten Fahrers führte nicht nur zu einem gefährlichen Unfall, sondern verursachte auch einen erheblichen Verkehrschaos auf der Autobahn.
Nachdem die Unfallstelle gesichert war, wurde sie der Autobahnmeisterei übergeben, und die Einsatzkräfte konnten zu ihren Gerätehäusern zurückkehren. Der 23-jährige Fahrer des beschädigten Lkw erhielt Unterstützung von der Polizei und wurde auf einen nahegelegenen Parkplatz begleitet. Der 53-Jährige, dessen Fahrzeug falsch geparkt war, konnte nach kurzen Sicherungsmaßnahmen seine Fahrt fortsetzen.
Insgesamt zeigt dieser Vorfall, wie wichtig die Einhaltung von Verkehrsregeln und das richtige Parken sind, um gefährliche Situationen im Straßenverkehr zu vermeiden. Der Unfall auf der A73 ist ein weiteres Beispiel dafür, wie schnell gefährliche Situationen entstehen können, wenn Fahrer sich nicht an die Vorschriften halten.
– NAG