Die Basketballer von Alba Berlin stehen erneut vor einem großen Dilemma. Am Sonntag verloren sie im Viertelfinale des BBL-Pokals gegen die Bamberg Baskets mit 67:80 (36:35) und verpassten somit den Einzug ins Final Four. Die Hauptstädter kämpften zwar im ersten Viertel um den Anschluss, gerieten jedoch schnell ins Hintertreffen. Während Matt Thomas noch mit 15 Punkten das Beste aus der Offensive herausholte, war es für Alba nicht genug, um dem starken Auftreten von Bamberg, angeführt von Ronaldo Segu mit 16 Punkten, entgegenzuwirken. Diese Niederlage ist der jüngste Rückschlag einer bereits schweren Saison für das Team aus Berlin, das nur einen Sieg aus den letzten acht Spielen verbuchen kann, wie Sportschau berichtete.
Schockmomente und ungenutzte Chancen
Trotz eines kurzen Aufbäumens im zweiten Viertel, als Alba zeitweise in Führung ging, erlebten die Spieler im dritten Spielabschnitt einen verheerenden 11:0-Lauf der Bamberger, der die Hoffnungen der Berliner zunichte machte. Die defensive Stabilität, die in der ersten Hälfte teils vorhanden war, ließ im Verlauf des Spiels rapide nach. Insbesondere das Team von Alba hatte Schwierigkeiten, die Gegner zu stoppen, und musste sich im letzten Viertel einem Rückstand von bis zu 16 Punkten stellen, wie die Kreiszeitung Wesermarsch feststellte.
Das für den 15. und 16. Februar 2025 geplante Top-Four-Turnier, an dem bis auf Alba die Skyliners Frankfurt und der Mitteldeutsche BC bereits qualifiziert sind, wird weiterhin ohne die Berliner stattfinden. Die Enttäuschung über das frühe Ausscheiden im Pokal ist gravierend und lässt die Fans beunruhigt auf die verbleibenden Spiele der Saison blicken. Die nächsten Herausforderungen stehen bereits vor der Tür, und viele fragen sich, ob das Team unter Trainer Israel Gonzalez schnell wieder auf die Beine kommt oder ob die sportliche Krise weiter anhält.
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