Alarmstimmung in Bad Tölz-Wolfratshausen! Die geplante Fusion der Integrierten Leitstellen (ILS) sorgt für Aufregung und Unsicherheit unter den Rettungskräften. Ab 2026 soll eine einzige Einsatzzentrale in Gernlinden bei Maisach die Verantwortung übernehmen. Doch die Mitarbeiter der ILS Oberland schlagen Alarm: „Wir wissen nicht, wie es mit uns weitergeht!“, erklärt Jörg Holzapfel, der Leiter der ILS Oberland. Die Bedenken sind groß, denn die Fusion könnte nicht nur die Einsatzkoordination gefährden, sondern auch qualifiziertes Personal vertreiben!
Fusion in der Kritik
38 Mitarbeiter haben bereits einen Appell unterzeichnet, um den Standort Weilheim zu erhalten. „Die ILS Oberland hat einzigartiges Know-how im Bereich der alpinen Rettung“, warnt Holzapfel. Ein Umzug nach Gernlinden würde für viele bedeuten, 60 bis 70 Kilometer zusätzlich für die Anfahrt in Kauf nehmen zu müssen. „Das könnte dazu führen, dass wir wertvolle Fachkräfte verlieren“, so Holzapfel weiter. Die enge Zusammenarbeit mit lokalen Einsatzkräften und Behörden, die über Jahre aufgebaut wurde, steht auf der Kippe!
Die Fusion wurde in einer Verbandsversammlung beschlossen, doch die Kommunikation war alles andere als optimal. Der Tölzer Landrat Josef Niedermaier räumt ein, dass die Informationen zu früh durchgesickert sind, was zu Verwirrung und Unmut führte. „Das BRK schmeißt das BRK raus“, kritisiert er die Raumnot in Weilheim. Ein Neubau in Gernlinden kostet 50 Millionen Euro, doch die Zustimmung der Kreistage steht noch aus. Die Zeit drängt, und die Sorgen der Mitarbeiter bleiben unbeantwortet!
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