Bad Tölz-Wolfratshausen

ARD-Star Leo Reisinger: Vom Kellner zum Buchautor – Ein Multitalent!

ARD-Star Leo Reisinger, bekannt aus "Toni, männlich, Hebamme", arbeitet trotz seiner Schauspielkarriere als Kellner im Jägerwirt und in der Münchner Großmarkthalle, um Familie und Projekte finanziell abzusichern – und wird dabei immer wieder von Fans erkannt!

München – Der 46-jährige Leo Reisinger ist vielen Zuschauern als Hauptdarsteller der ARD-Serie „Toni, männlich, Hebamme“ bekannt. Dennoch deckt sein Arbeitsalltag deutlich mehr ab, als es die meisten Fans ahnen. Reisinger arbeitet nicht nur als Schauspieler, sondern hat auch zahlreiche Nebenjobs, darunter als Kellner und in der Münchner Großmarkthalle. Sein unermüdlicher Einsatz lässt vermuten, dass er über einen ausgedehnten Zeithaushalt verfügt, dessen Nutzung für verschiedene berufliche Tätigkeiten entscheidend ist.

Das ARD-Magazin „Brisant“ begleitete Reisinger bei seinen vielseitigen Aktivitäten. Der Schauspieler hat über zwei Jahrzehnte in der Großmarkthalle gearbeitet und hilft nach wie vor seinem ehemaligen Chef Christian Kieslinger bei der Auslieferung von Lebensmitteln. Diese Erfahrungen flossen in sein neuestes Buch „Bavarese“ ein, das kürzlich in München vorgestellt wurde, wobei prominente Persönlichkeiten wie Miroslav Nemec anwesend waren.

Einblicke in seine multikulturelle Berufswelt

Reisingers beruflicher Werdegang ist facettenreich. Neben seiner Tätigkeit im Großmarkt arbeitete er auch 20 Jahre als Kellner auf dem Oktoberfest. Diese Jahre hätten ihn beeinflusst und ihm die Inspiration für sein Buch gegeben. „Vor allem war‘s ein riesiger Spaß“, sagt er, während er den Rückblick auf seine Erlebnisse genießt.

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Die Erfahrungen, die er dort gemacht hat, haben ihn auf seine Art geprägt und bereichert. Auf die Frage, ob er noch häufig auf das Oktoberfest gehe, erläutert er, dass er die Veranstaltung nun eher privat besuche und dabei nicht mehr das große Gefühl für die Tradition empfindet, das ihn früher begleitet hatte.

Auf der Suche nach finanzieller Stabilität

Gerade die Vielzahl seiner Jobs ist auch eine Antwort auf die gegenwärtigen Herausforderungen in der Filmbranche. Reisinger hat nicht nur Engagements in Serien, sondern tritt auch mit seiner Partyband auf, arbeitet als Skilehrer und bedient Gäste im Jägerwirt in Aufhofen/Egling. Dies wird durch Facebook-Posts und Kommentare von Gästen belegt, die ihn bei der Arbeit erkannt haben. Sein Umgang mit diesen Gelegenheiten deutet darauf hin, dass der Schauspieler geschickt die Zeit nutzt, um sich finanziell abzusichern.

„Natürlich hat das einen finanziellen Aspekt“, bestätigt er in einem Interview mit „Brisant“. Er muss dafür sorgen, dass seine Kinder ein Dach über dem Kopf haben und gut versorgt sind. Im November äußerte er zudem seine Bedenken über die Situation in der Filmbranche, wo viele Mitarbeitende ihren Job verloren hätten. Dennoch bleibt er optimistisch und spricht davon, sich treu zu bleiben.

Die Resonanz auf sein Buch ist vielversprechend und könnte ihm neue Möglichkeiten eröffnen. Miroslav Nemec, ein Kollege aus dem „Tatort“, zeigte Interesse an einer Verfilmung seines Werkes und versprach, sich daran zu beteiligen, falls das Projekt zustande kommt.

Leo Reisingers Geschichte ist ein faszinierendes Beispiel für die Vielfalt der Möglichkeiten, die sich einem Künstler bieten können. Trotz der Herausforderungen, die die Branche mit sich bringt, hat er einen eigenen Weg gefunden, um seine Leidenschaft für das Schauspielern und Schreiben mit der Realität des Lebens zu verbinden, und nutzt seine Feiertage, um multikulturelle Erfahrungen zu sammeln, die ihm sowohl als Mensch als auch als Künstler zugutekommen.

Mehr Informationen über seine aufregenden Tätigkeiten sind in dem Artikel von www.merkur.de nachzulesen.

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