Ein neuer Wind weht im Deutschen Hotel- und Gaststättenverband Bad Kissingen (Dehoga)! Sandra Kaiser hat die Zügel in der Hand und ist die neue Vorsitzende. Heinz Stempfle, der langjährige Vorsitzende, hat den Staffelstab übergeben und ist nun stellvertretender Vorsitzender. In ihrer Antrittsrede bedankte sich Kaiser für das Vertrauen und betonte den Wunsch nach einer starken Zusammenarbeit, um die Zukunft der Gastronomie zu gestalten.
Doch was bedeutet das für die Branche? Kaiser hat klare Forderungen: „Wir als Dehoga Bayern fordern auf Bundesebene Maßnahmen zur Rettung der Gastronomie und Hotellerie.“ Sie setzt sich für eine dauerhafte Mehrwertsteuer von sieben Prozent auf Speisen ein, fordert ein Ende der Steuer- und Abgabenerhöhungen sowie bezahlbare Energiekosten. Zudem ist ihr wichtig, dass es keinen politisch festgelegten Mindestlohn geben darf und Bürokratie abgebaut wird. „Weniger Auflagen, weniger Dokumentation – das ist der Weg nach vorn!“
Die Zukunft im Blick
Heinz Stempfle, der nun in seiner neuen Rolle als stellvertretender Vorsitzender agiert, blickt bereits auf das Jahr 2024. Er stellt die Frage, was das Gewerbe besser machen kann und appelliert an alle, sich frühzeitig mit neuen Themen auseinanderzusetzen. Besonders wichtig ist ihm, dass die Region wieder zahlungskräftige Gäste anzieht. „Das Qualitätssiegel Unesco-Welterbe hat zwar mehr Besucher gebracht, aber die Strukturen haben sich stark verändert. Wir müssen dafür sorgen, dass sowohl der Handel als auch die Gastronomie von diesen Gästen profitieren!“
Nach 33 Jahren als Vorsitzender bedankte sich Stempfle herzlich bei allen Vorstandsmitgliedern, der Stadt Bad Kissingen und den Kolleginnen und Kollegen für die Unterstützung. Die Weichen sind gestellt – Bad Kissingen, mach dich bereit für eine aufregende Zukunft!