Die Gemeinde Dötlingen steht möglicherweise vor einer aufregenden Neuerung: dem Rieselwiesenpadd! Diese innovative Idee von Nils Aschenbeck und Karsten Grashorn könnte bald einen rund vier Kilometer langen Rundweg in der Region etablieren, der die historische Bedeutung der Rieselwiesen für die Dorfgemeinschaft verdeutlicht. Grashorn kündigte an, dass er das Konzept am heutigen Mittwoch um 19 Uhr im Dötlinger Püttenhus präsentieren wird. Die Finanzierung könnte jedoch zu einem Stolperstein werden, da die Umsetzung auf finanzielle Unterstützung angewiesen ist.
Das Projekt zielt darauf ab, den Besuchern Relikte aus der Vergangenheit näherzubringen. Aschenbeck, ein leidenschaftlicher Heimatforscher, verfolgt bereits seit einem Jahr die Idee, und dank seiner Verbindungen zu Grashorn, einem Experten für die lokale Kultur, könnte das Vorhaben nun Form annehmen. Der Einsatz von Muskelkraft ermöglichte es früher über 150 Arbeiter und Bauern, ein ausgeklügeltes System aus Gräben, Kanälen und Schleusen zu erstellen, das den Ertrag der Felder erheblich steigerte und mit dem nährstoffreichen Wasser der Hunte arbeitete. Leider verschwand die Rieselwiesenwirtschaft nach dem Zweiten Weltkrieg mehr und mehr aus der Szene. Die letzte Rieselzeit datiert auf den heißen Sommer 1957.
Ein Rundweg zur historischen Aufklärung
Die Resonanz innerhalb der Gemeinde und des Heimatvereins ist positiv; die große Frage bleibt jedoch: Können die notwendigen Fördergelder beschafft werden? Während die Erhaltung des Weges relativ unkompliziert ist, könnte die Finanzierung für die Schautafeln eine große Herausforderung werden. Wenn alle Pläne jetzt in die Tat umgesetzt werden können, könnte Dötlingen bald um eine spannende kulturelle Attraktion reicher sein!
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