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Auktion im Fokus: Seltenes Exemplar der ersten deutschen Briefmarke!

Die erste deutsche Briefmarke, der legendäre „schwarze Einser“ aus Bayern, wird am 27. September 2024 in Wiesbaden versteigert – eine historische Rarität, die mit einem Startpreis von 250.000 Euro und ihrer einzigartigen Geschichte das Sammlerherz höher schlagen lässt!

In einem spannenden Auktionsereignis wird nächste Woche ein zeitgeschichtliches Stück versteigert, das Sammlern Herzklopfen bereiten dürfte. Es handelt sich um einen Brief, der die erste deutsche Briefmarke, den sogenannten „schwarzen Einser“, trägt. Dieses besondere Stück Geschichte stammt aus Bayern und wurde am 1. November 1849 versendet. Das Auktionshaus Heinrich Köhler in Wiesbaden hat den Verkauf für den 27. September anberaumt und der Startpreis für den wertvollen Brief beträgt satte 250.000 Euro.

Besonders bemerkenswert ist, dass dieser Brief als der einzige vollständige Ersttagsbrief bekannt ist. Er wurde aus Wegscheid, einer Kleinstadt in Niederbayern, verschickt und hatte Hengersberg als Ziel. Der „schwarze Einser“ zählt nicht nur als die erste Briefmarke Bayerns, sondern auch als die erste, die in Deutschland herausgegeben wurde. Diese Marke wurde im Zuge einer Reform unter König Maximilian II. eingeführt, der 1849 eine solch bahnbrechende Maßnahme in die Wege leitete.

Die Einführung der ersten deutschen Briefmarke

Um den historischen Kontext zu verstehen, ist es faszinierend zu wissen, dass Bayern die Initiative zur Einführung von Briefmarken ergriff, ungefähr neun Jahre nachdem das Vereinigte Königreich die erste Briefmarke der Welt, die „One Penny Black“, herausgebracht hatte. Die „One Penny Black“ zeigte das Porträt von Königin Victoria und wurde 1840 eingeführt. Im Gegensatz zu den Briefmarken von damals, die keine Länderkennzeichnung trugen, ist der „schwarze Einser“ ein wertvolles Relikt, das die sich wandelnde Kommunikation und die Entwicklung des postalischen Systems in Deutschland zelebriert.

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Die Entscheidung, Briefmarken einzuführen, revolutioinierte das Schreiben und Versenden von Nachrichten und stellte eine erhebliche Verbesserung in der Effizienz des Postwesens dar. Während die damaligen Nennwerte bei einem, drei und sechs Kreuzern lagen, gilt der niedrigste Nennwert als die älteste Marke, was dem „schwarzen Einser“ zusätzliche historische Bedeutung verleiht.

Für viele Philatelisten stellt der „schwarze Einser“ eine wahre Rarität dar. Solche Exponate wecken nicht nur nostalgische Erinnerungen, sondern auch großes Interesse bei Sammlern und Investoren, die das Stück als Wertanlage betrachten. Die Auktion verspricht also nicht nur spannende Gebote, sondern auch die Möglichkeit, ein Stück deutscher Geschichte an einen neuen Besitzer weiterzugeben.

Die zurückliegende Geschichte der Briefmarke wird lebendig, wenn man sich die Umstände vorstellt, unter denen sie zum Einsatz kam. Es war eine Zeit des Wandels im Kommunikationswesen, in der das Versenden von Post zunehmend alltäglich wurde. Bayerns Pionierarbeit auf diesem Gebiet war der Grundstein für das, was später in ganz Deutschland und darüber hinaus zur Norm wurde. In Anbetracht der Bedeutung der ersten Briefmarke in der Geschichte des Postwesens ist es nicht verwunderlich, dass dieser Brief so viele Jahre später noch immer hohe Aufmerksamkeit erhält.

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Der bevorstehende Verkauf erregt bereits jetzt großes Interesse und es bleibt abzuwarten, wie hoch die Gebote ausfallen werden. Für Sammler und Geschichtsliebhaber ist dies eine einmalige Gelegenheit, ein einzigartiges Stück Postgeschichte in Händen zu halten. Ob es letztendlich den erwarteten Preis erzielt, wird sich zeigen, aber die Chance, direkt mit einem so bedeutenden historischen Artefakt in Verbindung gebracht zu werden, ist schon jetzt ein wahrhaft spektakuläres Ereignis.

Details und weitere Informationen über diese außergewöhnliche Auktion und ihre Hintergründe sind bei www.merkur.de nachzulesen.

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