Ab dem 1. Januar 2025 wird die Grundsteuer in Augsburg grundlegend reformiert! Das neue Flächenmodell, das in ganz Bayern eingeführt wird, sorgt für neue Hebesätze, welche die Grundstückseigentümer vor eine unvorhergesehene finanzielle Herausforderung stellen. Am Donnerstag beschloss der Stadtrat die neuen Sätze, und das sorgt für Aufregung: Viele Eigentümer müssen mit höheren Belastungen rechnen! Der genaue Betrag hängt ganz von der Größe und der Nutzung der Grundstücke ab.
So wird die Grundsteuer künftig festgesetzt: Die staatlichen Finanzämter ermitteln auf Basis der Grundsteuererklärungen die neuen Messbeträge, die anschließend von den Städten zur Berechnung der Steuer verwendet werden. Augsburg hat beschlossen, den Hebesatz für die Grundsteuer B für alle nicht-landwirtschaftlichen Flächen auf 670 v.H. zu erhöhen – ein Sprung von 115 Punkten gegenüber dem bisherigen Satz von 555 v.H. Damit ist Augsburg im Vergleich zu anderen Städten wie München und Nürnberg auf dem richtigen Kurs – diese setzen noch höhere Sätze fest.
Die Auswirkungen auf die Bürger
Betroffen sind vor allem die Mieter. Rund 66,4 Prozent der Objekte werden zwar mit einem niedrigeren Grundsteuer-Messbetrag bedacht, doch das bedeutet nicht das Ende der Sorgen! Bei etwa 33,6 Prozent der Objekte könnte es zu verheerenden Erhöhungen kommen. Die Ausgaben für Eigentümer werden einem Median von 100 bis 350 Euro für Eigentumswohnungen und 300 bis 600 Euro für Einfamilienhäuser ansteigen. Ein Minenfeld an Unsicherheiten bleibt zurück!
Finanzreferent Roland Barth beruhigt: „Die Stadt Augsburg strebt keine Mehreinnahmen aus der Steueränderung an“, doch die Sanierung des Haushalts ab 2025 steht in den Sternen. Während die Stadt auf die Berechnungsbasis wartet, die bald noch erhöht wird, könnten Korrekturen und Fehler bei den Bescheiden das Bild nochmal verschieben. Seien Sie bereit für Überraschungen, denn die neuen Regelungen werfen einen langen Schatten voraus!
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