Ein geschocktes Team und enttäuschte Fans: Die Kölner Haie haben am Dienstag, dem 1. Oktober 2024, eine weitere herbe Niederlage in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) erlitten. Die Haie verloren mit 1:5 gegen die Löwen Frankfurt und bleiben damit im Tabellenkeller stecken. Die Kölner haben nun bereits das dritte Spiel in Folge verloren, nach zuvor knappen Pleiten gegen Augsburg und Nürnberg. Diese Bilanz ist insbesondere für einen Verein, der in der Saison viel mehr erhofft hatte, alarmierend.
Die Partie begann für die Haie alles andere als gut. Innerhalb von nur 13 Minuten mussten sie bereits drei Gegentore hinnehmen – zunächst durch Daniel Pfaffengut, gefolgt von Daniel Wirt und dann Carter Proft, der zuvor selbst für die Kölner auf dem Eis stand. Trainer Kari Jalonen war gezwungen, den ersten Torwart Lunemann gegen Mirko Pantkowski auszutauschen, in der Hoffnung, doch noch einen Wendepunkt zu finden. Kurz vor der ersten Pause gelang Justin Schütz dennoch ein Anschlusstreffer für die Haie, doch dieser sollte sich nicht als Wendepunkt erweisen.
Schnelle Rückschläge und eine schwache Abwehr
Bei einem Interview mit MagentaSport brachte Außenstürmer Parker Tuomie seine Frustration zum Ausdruck: „Es ist frustrierend. Ich bin überhaupt nicht glücklich mit mir selber. Als Mannschaft können wir auch nicht zufrieden sein, jede Chance geht momentan rein. Es liegt nicht nur an den Torhütern, es liegt auch an uns.“ Diese Aussage unterstreicht das wachsende Unbehagen im Team über die eigene Leistung. Die Probleme scheinen tiefer zu liegen, als nur eine schwache Torwartleistung.
Im zweiten Drittel bot sich den 5.169 Zuschauern in der Frankfurter Eissporthalle ein etwas anderes Bild. Beide Teams agierten defensiv wesentlich konzentrierter, und es fielen im gesamten Drittel keine Tore. Doch trotz der defensiven Stabilität, die die Kölner dann zeigten, hielten sie dem Druck der Frankfurter nicht lange stand. Markus Schweiger stellte im dritten Drittel schnell den alten Abstand mit einem Treffer zum 4:1 wieder her, bevor Nathan Burns die endgültige Entscheidung mit einem weiteren Tor zum 5:1 für die Löwen herbeiführte.
Die Haie sehen sich nun in der Bringschuld, denn am Donnerstag, dem 3. Oktober, heißt der Gegner in der heimischen Lanxess-Arena die Straubing Tigers. Bei diesem Spiel müssen die Kölner unbedingt punkten, um sich aus der gefährlichen Lage im Tabellenkeller zu befreien und das Vertrauen der Fans zurückzugewinnen.
Diese dramatische Startphase der Saison ist für die Kölner ein echter Weckruf. Die Mannschaft ist gefordert, aus den bisher gesammelten Niederlagen zu lernen und die Bindung zwischen den Spielern zu stärken. Eishockey ist ein Mannschaftssport, und es scheint, dass die Haie hier ansetzen müssen, um endlich wieder auf die Erfolgsspur zu finden. Die nächsten Tage werden entscheidend sein, um den weiteren Verlauf der Saison nicht zu gefährden. Die Ansprüche sind hoch, und nun liegt es an den Kölnern, endlich zu zeigen, dass sie das Zeug dazu haben, diese Erwartungen zu erfüllen.
Für nähere Informationen zu diesem sportlichen Ereignis stehen aktuelle Berichte zur Verfügung, die alle Details und Entwicklungen umfassend abdecken, wie beispielsweise www.express.de.