Am Samstagabend wurde der Münchner Hauptbahnhof zum Schauplatz eines potenziellen Krisenfalls, als Reisende in einem Zug von Augsburg nach München einen Mann beobachteten, der angeblich eine Schusswaffe trug. Diese alarmierenden Berichte erreichten die Bundespolizei gegen 17 Uhr und führten zu sofortigen Maßnahmen, einschließlich der Räumung und Sperrung des Bahnsteigs 16/17 im Hauptbahnhof München, wie die Süddeutsche Zeitung berichtete.
Das Szenario erwies sich als weniger bedrohlich als zunächst vermutet: Nach der Ankunft des Zuges wurde ein 23-Jähriger aus dem Landkreis Neu-Ulm aufgrund seiner Beschreibung kontrolliert. Er hatte zwar keine echte Waffe bei sich, gab jedoch zu, mit zwei Bekannten unterwegs gewesen zu sein, von denen einer eine Soft-Air-Waffe besaß. Laut der Augsburger Allgemeinen blieben die Fahrgäste während des gesamten Vorfalls zu keinem Zeitpunkt in Gefahr, und nachdem die polizeilichen Maßnahmen abgeschlossen waren, konnte der 23-Jährige seine Reise fortsetzen, während der Soft-Air-Waffenbesitzer keine Konsequenzen zu befürchten hat.
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