Die Horror-Woche des BVB! Borussia Dortmund hat eine katastrophale Serie hinter sich. Nach einem schockierenden 2:5 gegen Real Madrid in der Champions League und einer bitteren 1:2 Niederlage gegen den FC Augsburg in der Bundesliga ist der DFB-Pokal nun das nächste Opfer, als die Dortmunder durch ein spätes Gegentor in der Verlängerung beim VfL Wolfsburg ausschieden. Trainer Nuri Sahin steht unter immensem Druck und kämpft um sein Überleben an der Seitenlinie.
Fehler und Ausfälle eskalieren die Situation
Doch was lief schief? Sahin, erst in diesem Sommer als Nachfolger von Edin Terzic gekommen, hat die schwächste Startphase der letzten zehn Jahre zu verantworten. Seine taktischen Entscheidungen erweisen sich als problematisch. Die defensive Spielweise in Madrid brachte Real zurück ins Spiel, und gegen Augsburg waren es katastrophale individuelle Fehler. Die Verletzungsmisere macht die Lage noch prekärer, mit drei Stammspielern, die in der Abwehr fehlten. Sahin musste improvisieren und vertraute auf junge Spieler, da die Bank kaum Optionen bot. „Wir haben personelle Probleme, das sieht man,“ gab Pascal Groß nach der Niederlage zu. Doch für Sahin zählt das nicht als Ausrede!
Trotz der misslichen Lage gibt es momentan noch Unterstützung aus der Führungsetage. BVB-Sportgeschäftsführer Lars Ricken lobte Sahin für seine intensive Arbeit und es gibt bislang keine öffentliche Kritik. Jedoch stellt sich die Frage, wie lange die Geduld der Verantwortlichen reicht. Der Klub hat sich bewusst für das „Projekt Sahin“ entschieden, aber die drohende Talfahrt muss ein Umdenken hervorrufen. Die kommenden Begegnungen in der Champions League gegen Sturm Graz und Dinamo Zagreb sowie die richtungsweisenden Bundesliga-Partien gegen kreative Teams wie RB Leipzig und den FC Bayern könnten alles entscheiden. Ein erfolgreicher Turnaround ist dringend nötig, um die Wende herbeizuführen.