Nach dem nächsten Auswärts-Flop von Borussia Dortmund überträgt Sportdirektor Sebastian Kehl die Verantwortung vertrauensvoll von Trainer Nuri Sahin auf die Spieler. Nach der 1:2-Niederlage gegen den FC Augsburg erklärte Kehl, dass die „Verantwortlichkeiten am Ende auf dem Platz liegen.“ Er betonte, dass er vollstes Vertrauen in Sahin habe, dessen akribische Arbeit ihn überzeugt. „Wir marschieren gemeinsam weiter,“ stellte Kehl mit Nachdruck klar, da der BVB bereits drei Auswärtsspiele in dieser Saison verloren und ein Unentschieden erzielt hat. Die Sorgen wachsen, weil der Verein in der Liga hinterherläuft.
Traumstart und bittere Realität
Nach einem Traumstart mit einem frühen 1:0 für Dortmund kam die Enttäuschung für Sahin schnell. Die Gegentore, die durch „unforced errors“ – also Fehler, die ohne Druck entstanden – fielen, sorgten für Frustration. Sahin mahnte, dass das Team nun zusammenhalten und die Situation gemeinsam durchstehen müsse. „Wir sind dran! Wir sind die, die liefern müssen – nur wir!“ rief der Trainer, während die Pfiffe der Fans nach dem Schlusspfiff verständlich waren.
Auch Julian Brandt, BVB-Profi, äußerte seine Unterstützung für den Trainer und sprach von „vielen Wiedererkennungsmerkmalen“ in den glücklosen Auswärtsauftritten. „Es gibt so viele Warum- und Wieso-Fragen, ich kann sie nicht beantworten,“ sagte Brandt und betonte, „ich vertraue dem Trainer hundertprozentig.“ Sahin bleibt am Ruder, während die Sorgen und Fragen rund um die Leistung des Teams lauter werden.