Ein beeindruckendes Jubiläum wurde im Haus Sankt Ulrich gefeiert: 25 Jahre Bischöflicher Hilfsfonds "Pro Vita"! Bei einem festlichen Gottesdienst und einer anschließenden Feier wurde auf die Erfolge und Herausforderungen der Stiftung zurückgeblickt. Bischof Dr. Bertram Meier würdigte die unermüdliche Arbeit der Beraterinnen und das Engagement der Unterstützer, die sich für das ungeborene Leben stark machen. „Wer für ungeborenes Leben eintritt, muss zum Anwalt derer werden, denen dieses Leben anvertraut ist“, betonte er und hob die Notwendigkeit unbürokratischer Hilfe hervor.
Die Stiftung, die 1999 auf Initiative des damaligen Bischofs Viktor Josef Dammertz gegründet wurde, hat sich als unverzichtbare Unterstützung für schwangere Frauen in Not etabliert. Jährlich werden bis zu 220.000 Euro an Mütter und Familien im Bistum Augsburg ausgezahlt, die durch Schwangerschaft und Geburt in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind. In den letzten 25 Jahren wurden beeindruckende 6,5 Millionen Euro an Unterstützungsgeldern bewilligt, um über 13.000 Beihilfeanträge und mehr als 5.000 Soforthilfen zu bearbeiten. „Pro Vita ist für viele Frauen wie ein Atemholen“, erklärte Heidelinde Hentschke, die Vorständin des Hilfsfonds, und wies darauf hin, dass die Unterstützung nicht nur finanzieller Natur ist, sondern auch emotionale Begleitung bietet.
Ein starkes Netzwerk für Frauen
Die Beraterinnen des Sozialdienstes Katholischer Frauen (SkF) spielen eine zentrale Rolle in diesem Netzwerk. Generalvikar Dr. Wolfgang Hacker lobte ihr Engagement und die Sensibilität, die sie in ihrer Arbeit zeigen. „Es darf nicht sein, dass Frauen und Familien mit ihren existenziellen Fragen allein gelassen werden“, mahnte er und forderte dazu auf, den betroffenen Familien den Rücken zu stärken. Die Feier war nicht nur ein Rückblick, sondern auch ein Aufruf zur weiteren Unterstützung der wertvollen Arbeit, die für viele Frauen und Familien von entscheidender Bedeutung ist.
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