Im Landkreis Miltenberg hat die Polizei am Freitagmorgen eine groß angelegte Razzia im Rockermilieu durchgeführt. Unterstützung erhielt die Kriminalpolizeiinspektion Unterfranken durch ein Spezialeinsatzkommando. Anlass für die Durchsuchungsmaßnahmen war der Verdacht, dass ein 37-jähriger Mann aus der Region Kriegswaffen zum Verkauf angeboten hat, was durch Ermittlungen des Bayerischen Landeskriminalamtes aufgedeckt wurde, wie Augsburger Allgemeine berichtete.
Die Durchsuchungen wurden in der Früh des Freitags ab 6:00 Uhr nach einem gerichtlichen Beschluss durchgeführt. Bei den Einsätzen konnten zwei Kurzwaffen sowie geringe Mengen Betäubungsmittel sichergestellt werden. Der Verdächtige wurde im Anschluss an die Maßnahmen vorläufig festgenommen und direkt am selben Tag einem Ermittlungsrichter vorgeführt, wo er aufgrund des dringenden Tatverdachts festgenommen und Untersuchungshaft angeordnet wurde. Dies wurde von der Aschaffenburg News berichtet.
Der 37-Jährige steht nicht nur im Verdacht, mit verbotenen Waffen gehandelt zu haben, sondern auch mit Drogen in Kontakt gewesen zu sein. Das Polizeipräsidium betont, dass keine Zusammenhänge mit einem gewalttätigen Vorfall im Rockermilieu aus dem Juli diesen Jahres bestehen. Die Ermittlungen werden nun weitergeführt, während der Beschuldigte in einer Justizvollzugsanstalt sitzt.
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