Aschaffenburg

Aschaffenburg startet Klimadashboard: Ein Schritt zur Smart City

Aschaffenburg hat am 12. August 2024 mit der Einführung des Klimadashboards im Rahmen der Digitalstrategie „Dialog City“ einen bedeutenden Schritt zur Entwicklung einer Smart City gemacht, indem Echtzeit-Klimadaten erfasst und visualisiert werden, um die Bürgerbeteiligung zu fördern und das städtische Leben nachhaltiger zu gestalten.

Klimadashboard in Aschaffenburg: Ein Schritt in Richtung nachhaltige Stadtentwicklung

Die Stadt Aschaffenburg nutzt moderne Technologien, um Klimadaten in Echtzeit zu erfassen und die Bürger aktiv in die Stadtentwicklung einzubeziehen. Dieses innovative Projekt, das im Rahmen der Digitalstrategie „Dialog City“ ins Leben gerufen wurde, trägt zur Transformation Aschaffenburgs in eine Smart City bei. Mit dem kürzlich gestarteten Klimadashboard wird ein bedeutender Fortschritt im Umgang mit klimatischen Herausforderungen sichtbar.

Bürgerbeteiligung im Fokus

Bürgern wird durch die Beteiligungsplattform ABstimme die Möglichkeit gegeben, aktiv darüber mitzuentscheiden, welche Informationen im Klimadashboard bereitgestellt werden. „Es ist uns wichtig, nicht nur eine technologisch fortschrittliche Stadt zu erschaffen, sondern auch die Bürgerinnen und Bürger in den Entwicklungsprozess einzubeziehen“, erklärt Bürgermeister Eric Leiderer. Diese Herangehensweise fördert ein nachhaltiges urbanes Leben, da die Einbindung der Bevölkerung für die Akzeptanz neuer Technologien entscheidend ist.

Technische Grundlagen des Projekts

Im Pilotprojekt wurden an vier Standorten spezielle Klimasensoren installiert, die Daten zu Temperatur, Niederschlag, Windgeschwindigkeit und -richtung in Echtzeit erfassen. Diese Informationen werden über ein Long Range Wide Area Network (LoRaWAN) an eine zentrale Datenbank übermittelt. Das Smart Data Dashboard visualisiert diese Daten kontinuierlich und ist das Fundament für zukünftige Erweiterungen, die auch Mobilitäts-, Energie- und Gebäudedaten integrieren sollen.

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Ausblick in die Zukunft

Das Klimadashboard stellt nicht nur eine wichtige Grundlage für zukünftige Stadtentwicklung dar, sondern zeigt auch den Weg für weitere Sensorinstallationen im Stadtgebiet auf. Zukünftig sollen zusätzliche Daten, beispielsweise zur Parkraumüberwachung und zur Frequenz von Passanten, erfasst werden. „Mit dem Klimadashboard haben wir eine sehr gute Basis geschaffen, auf der wir jetzt aufsetzen und weiterarbeiten können“, äußerte sich Leiderer optimistisch über die Fortschritte.

Wichtigkeit für die Gemeinschaft

Das Klimadashboard ist nicht nur ein technologisches Werkzeug, sondern symbolisiert auch den Einsatz der Stadt für eine nachhaltige Entwicklung. Durch die Transparenz und den Zugang zu aktuellen Klimadaten wird der Umwelt- und Klimaschutz in der Stadt gefördert. Aschaffenburg positioniert sich somit als Vorreiter in der Anwendung intelligenter Stadtentwicklung, die die Lebensqualität ihrer Bewohner berücksichtigt.

Die Smart City Projekte, wie das Klimadashboard, zeigen wie modernste Technologien effektiv genutzt werden können, um das städtische Leben nicht nur effizienter, sondern auch umweltfreundlicher zu gestalten.

Weitere Informationen zu Aschaffenburg und der Digitalstrategie „Dialog City“ sind unter www.aschaffenburg.de verfügbar.

– NAG

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