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Apothekensterben in Bayern: Bayreuth verliert ein Drittel seiner Apotheken

In Bayern führt das Apothekensterben zu einem dramatischen Rückgang der Apothekendichte, mit einem Verlust von ein Drittel der Apotheken in Bayreuth innerhalb von fünf Jahren, was am 14. August 2024 Anlass zur Sorge gibt, da dies die medizinische Versorgung der Bevölkerung gefährdet.

Rückgang der Apothekendichte in bayerischen Städten

Das Überleben der Apotheken in Bayern steht auf der Kippe, wie die neuesten Daten der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) belegen. Die Ergebnisse zeigen einen besorgniserregenden Trend: deutschlandweit mussten seit 2018 fast 10 Prozent der Apotheken schließen. Dies hat auch die bayerischen Städte betroffen, wobei einige Regionen besonders stark zu kämpfen haben.

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Bayreuth als Beispiel für den Trend

Ein besonders drastisches Beispiel ist die Stadt Bayreuth, die in den letzten fünf Jahren 33 Prozent ihrer Apotheken verloren hat. Dies stellt nicht nur ein Problem für die örtliche Gesundheitsversorgung dar, sondern zeigt auch, wie sehr ländlichere Regionen unter dem Apothekensterben leiden. In der ohnehin schon fragilen Infrastruktur fehlt es zunehmend an Zugang zu Medikamenten und Beratung durch Apotheker.

Landkreise in Bayern betroffen

Die Probleme sind nicht auf städtische Gebiete beschränkt. In den ländlichen Landkreisen wie Hof und Rosenheim ist die Dichte der Apotheken deutlich geringer. Diese Situation erhöht den Druck auf die wenigen verbleibenden Standorte, die oft in der Stadt angesiedelt sind. Beispielsweise haben Freising und Aichach-Friedberg eine Apothekendichte von nur 15 pro 100.000 Einwohner, was die Herausforderungen verstärkt.

Die Dichte der Apotheken im Vergleich

Obwohl Bayern im bundesweiten Vergleich an sechster Stelle steht mit einer Dichte von 22,15 Apotheken pro 100.000 Einwohner, sind die Rückgänge alarmierend. Acht von zehn Städten und Landkreisen mit dem stärksten Rückgang befinden sich im Freistaat. Dies wirft die Frage auf, welche Maßnahmen ergriffen werden können, um die Apothekenlandschaft zu erhalten und die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung zu sichern.

Warum ist das Apothekensterben wichtig?

Der Rückgang der Apotheken in Bayern und Deutschland insgesamt hat weitreichende Konsequenzen. Jeder Standort, der schließt, bedeutet weniger Zugang zu Medikamenten, weniger individuelle Beratungen und eine verschlechterte Gesundheitsversorgung für viele Menschen. Insbesondere in ländlichen Gebieten ist der Verlust einer Apotheke eine erhebliche Einschnitt in die Lebensqualität der Anwohner. Die Aufrechterhaltung einer flächendeckenden Apothekenversorgung ist unerlässlich, um den Gesundheitsbedürfnissen der Bevölkerung gerecht zu werden.

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– NAG

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