Ansbach

Wirtshaus am Schloss: Neueröffnung bringt frischen Wind nach Schillingfürst

Tom Trzybinski und Petra Sarke haben am 24. August 2024 das Wirtshaus am Schloss Schillingfürst mit einem neuen Selbstbedienungskonzept eröffnet, um die beliebte Gaststätte nach ihrer Schließung aufgrund von Personalmangel wiederzubeleben und damit die Region zu bereichern.

Im malerischen Schillingfürst, in unmittelbarer Nähe von Ansbach, hat das Wirtshaus am Schloss eine neue Ära eingeläutet. Tom Trzybinski und Petra Sarke übernahmen am 24. August das Steuer dieses traditionsreichen Lokals, das aufgrund von Personalmangel schließen musste. Die beiden neuen Pächter sind nun gewillt, mit frischem Elan und einem neu durchdachten Konzept in die nächste Runde zu gehen.

Das Schloss Schillingfürst, ein beliebtes Ausflugsziel, zieht Jahr für Jahr zahlreiche Besucher an. Doch die Schließung des Schlosscafés zu Beginn des Jahres 2024 hinterließ eine Lücke, die Tom Trzybinski und Petra Sarke nun füllen wollen. Diese Entscheidung kam nicht über Nacht; der Gedanke, selbst Pächter zu werden, entstand während eines Weihnachtsmarktes direkt vor dem Schloss. Trzybinski, der hauptberuflich bei der Deutschen Post arbeitet und bereits als Geschäftsführer in der Gastronomie tätig war, und Sarke, die in der Eventbranche arbeitet, waren schnell überzeugt, dass sie diese Chance ergreifen sollten.

Neues Konzept mit Selbstbedienung

Die große Neuerung, die die beiden Pächter mitbringen, betrifft insbesondere den Biergarten. Hier wird auf Selbstbedienung gesetzt, während die Gäste im Innenbereich nach wie vor bedient werden. „Die Gäste nehmen das super an“, so Trzybinski, der bereits vor dem offiziellen Start am 24. August am 18. Juli mit dem Betrieb begann. Laut Trzybinski war es wichtig, zunächst in Ruhe zu testen und eventuelle Schwächen auszumerzen. Das Feedback der Gäste bleibt jedoch überaus positiv, und die Nachfrage in dem Bereich zeigt, dass die Region die Rückkehr des Wirtshauses dringend benötigte.

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Ein weiterer aufregender Aspekt des neuen Wirtshauses ist das kulinarische Angebot. Die Gäste können sich auf ein vielseitiges Speisenangebot freuen, das sowohl Kaffee und Kuchen als auch eine breite Palette an regionalen warmen und kalten Gerichten umfasst. Diese Auswahl soll das gastronomische Erbe der Region würdigen und gleichzeitig die Gaumen der Besucher erfreuen.

Herausforderungen und Zukunftsperspektiven

Trotz des positiven Feedbacks gibt es Herausforderungen. „Wir sind nach wie vor auf der Suche nach Personal“, erläutert Trzybinski. Gerade jetzt, wo Ferienkräfte wegbrechen, bleibt eine Lücke an entscheidenden Stellen. Die beiden Pächter haben sich entschieden, an jedem Tag der Woche zu öffnen und ihren Gästen eine durchgehende Bewirtung anzubieten. Diese Entscheidung ist lobenswert, erfordert aber ein engagiertes Team, um die Qualität zu sichern.

Bislang zeigt sich, dass das Wirtshaus am Schloss für die Umgebung eine große Bereicherung ist. Der Biergarten war bereits vor der offiziellen Eröffnung häufig ausgebucht. Gäste aus Ansbach und Rothenburg ob der Tauber zeigen Interesse an dem neu gestalteten Lokal und seinem Angebot, was die Bedeutung der Gaststätte für die Region unterstreicht. Ob nun beim gemütlichen Beisammensein im Biergarten oder einem feinen Essen drinnen – das neue Wirtshaus könnte die Lösung für die gastronomische Misere gewesen sein, die durch die Schließung des Schlosscafés entstanden war.

Nur die Zeit wird zeigen, wie sich das Konzept im Alltag bewähren wird. Mit der laufenden Suche nach qualifiziertem Personal und dem klaren Bekenntnis zur Qualität unter der Leitung von Trzybinski und Sarke bleibt zu hoffen, dass das Wirtshaus am Schloss ein langanhaltender Erfolg wird. Mit Engagement und Kreativität werden sie versuchen, die hohen Erwartungen ihrer Gäste zu erfüllen und dabei das Erbe und die Tradition der Region zu bewahren.

– NAG

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