Am Sonntag in Ansbach sorgte der Reitsport für beeindruckende Momente, als Luise Konle und Capri-Marie Raum in ihren jeweiligen Disziplinen Triumphe feierten. Konle, die mit zwei erstklassigen Runden im S-Springen aufwartete, stellte sich der Herausforderung und zeigte mit bemerkenswerter Präzision auf ihren beiden Pferden, dass sie zu den Besten gehört.
Besonders hervorzuheben ist ihre Vorstellung mit dem Pferd Dressed for Success, das das Duo in die Führung brachte. Konle, die als einzige Starterin fehlerfrei blieb, überzeugte mit einer harmonischen Runde, die ihre Verbundenheit zu ihrem Partner auf eindrucksvolle Weise spiegelte. Ihre zweite Runde mit der erst achtjährigen KWPN-Stute Luv, einer Tochter des Hengstes Up to Date, bestätigte einmal mehr ihr Talent. Auch wenn sie kurz mit ihrer Stimme eingreifen musste, um dem Kreuzgalopp Rhythmus zu verleihen, meisterte Luv den Sprung mit Bravour und erzielte damit eine noch schnellere Zeit, sodass der Doppelsieg perfekt gemacht wurde.
Dressur Höhenflüge
Parallel zur springenden Action im (S-)Springen fand im Dressurviereck eine anspruchsvolle Prüfung der schweren Klasse statt. Hier war Capri-Marie Raum an der Reihe, die mit ihrer 13-jährigen Oldenburger-Stute Echt Stark das Publikum und die Richter mit einer fließenden und eleganten Darbietung überzeugte. Ihre Präsentation beinhaltete sichere Galoppwechsel und geschickte Übergänge, die durch einen raumgreifenden Schritt sowie fleißige Verstärkungen begleitet waren. Mit einer Gesamtbewertung von 72,183 Prozent, der die goldene Schleife einbrachte, belegte sie den ersten Platz und setzte sich damit deutlich von der Konkurrenz ab.
Die Plätze zwei und drei wurden von Angelina Kehr und Anabel Huther belegt, die beide ebenfalls starke Leistungen ablieferten. Kehr, die mit ihrem Pferd Fame antrat, erhielt eine Wertung von 69,88 Prozent, während Huther, die von ihrem Partner Fidergold begleitet wurde, eine Wertung von 69,087 Prozent erzielte. Auch Pauline Strunz wusste mit ihrem Pferd Baltic Bella, ebenfalls aus Oldenburger Zucht, zu überzeugen und brachte eine Punktzahl von 69,048 Prozent ins Rennen.
Solche Erfolge bei hochkarätigen Wettbewerben wie in Ansbach sind nicht nur ein Zeichen für das herausragende Talent und die harte Arbeit der Reiterinnen, sondern auch für die solide Ausbildung und das Können ihrer Pferde. Immer wieder zeigt der Reitsport, wie sehr Teamarbeit zwischen Reiter und Pferd gefragt ist, um in solch prestigeträchtigen Prüfungen zu brillieren.
– NAG