Amberg

Wiesau investiert 48,5 Millionen Euro in moderne Werkstätten für das BSZ

Freie Wähler diskutieren in Wiesau über den dringenden Neubau von maroden Berufsschulwerkstätten am BSZ, der nach einer Machbarkeitsstudie auf 48,5 Millionen Euro geschätzt wird, um die Attraktivität der Schule bis zur geplanten Fertigstellung im Jahr 2032 zu sichern.

Die Diskussion um die Instandhaltung und den Neubau von Bildungseinrichtungen wird aktuell in Wiesau lauter. Die Freien Wähler setzen sich intensiv mit der Zukunft der Berufsschulwerkstätten (BSZ) auseinander, die aufgrund ihres maroden Zustands einer dringenden Erneuerung bedürfen. Doch nicht nur der Neubau steht im Fokus, sondern auch die Bedeutung der technischen Ausbildung für die Region.

Aktuelle Situation der Werkstätten

Die bestehenden Werkstätten des Berufsschulzentrums sind in einem schlechten Zustand. In einer Machbarkeitsstudie wurde kürzlich eine Kostenschätzung von 48,5 Millionen Euro für die neuen Einrichtungen vorgestellt. Dieser Betrag verdeutlicht die signifikanten Investitionen, die nötig sind, um die Bildungseinrichtung auf den neuesten Stand zu bringen.

Die Wichtigkeit des Neubaus

Der Schulleiter des BSZ, Thomas Metzler, betont, dass die Schule aufgrund ihrer „guten pädagogischen Arbeit sowie der hervorragenden technischen Ausstattung“ einen ausgezeichneten Ruf genießt. Dennoch sei es entscheidend, die in die Jahre gekommenen Werkstätten zu modernisieren, um weiterhin attraktiv für Schüler und Arbeitgeber zu bleiben.

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Besichtigung und Erkenntnisse

Bei einer Besichtigung der bestehenden Werkstätten wurde den Kommunalpolitikern die Notwendigkeit des Neubaus offensichtlich. Laut Hubert Schicker, dem Kreisvorsitzenden der Freien Wähler, stehen moderne Maschinen auf umstrittenem Raum, was die Einhaltung von Sicherheitsauflagen erschwert. Darüber hinaus sind auch bauliche Schäden evident, die schnellstmöglich behoben werden müssen.

Planung und Empfehlungen

Metzler skizzierte in einer Präsentation die aktuellen Planungen für den Neubau. Die Schule strebt eine praktikable Lösung an: „Wir wollen einen Zweckbau ohne Luxus”, sagte er. Er appellierte jedoch, auch die praktische Erfahrung aus dem Schulalltag zu berücksichtigen. Aspekte wie Raumklima, Lärmschutz und ökologisches Bauen sollten in die Planungen einfließen. Diese Ansichten teilten auch die Freien Wähler während ihrer Besprechung.

Zukunftsperspektiven und Diskussionen

In der Diskussion über den Zeitplan wurde deutlich, dass die Fertigstellung des Neubaus nach aktuellen Planungen erst für 2032 erwartet wird. Die Freien Wähler hielten jedoch eine schnellere Umsetzung in zwei Bauabschnitten für sinnvoll, um die Bauzeit um mindestens 1,5 Jahre zu verkürzen und möglicherweise Kosten zu sparen. Dafür ist eine zügige Beschlussfassung in den Kreisgremien von entscheidender Bedeutung.

Die Gespräche und Planungen um den Neubau der Werkstätten in Wiesau sind nicht nur ein Zeichen für die Wertschätzung technischer Bildung, sondern auch ein Indikator für die Investitionen in die Zukunft der Region. Bildungseinrichtungen müssen so gestaltet werden, dass sie den Anforderungen der modernen Berufswelt gerecht werden, um jungen Menschen die bestmöglichen Perspektiven zu bieten.

– NAG

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