In einem bewegenden Weihnachtsgruß hat Landrat Richard Reisinger (CSU) an die Menschen im Amberg-Sulzbacher Land appelliert, die Hoffnung in diesen schwierigen Zeiten nicht aufzugeben. Angesichts weltweiter Konflikte und wirtschaftlicher Unsicherheiten, die die Gesellschaft belasten, schlägt Reisinger eine Brücke zu den Traditionen vergangener Weihnachten und ermutigt dazu, Freude und Lebensmut zu bewahren. Er zitiert das bekannte Weihnachtsgedicht von Joseph von Eichendorff und reflektiert, dass auch zur Zeit von Jesu Geburt keine Idylle herrschte. Trotz der Herausforderungen sei die Hoffnung auf eine bessere Zukunft der zentrale Weihnachtswunsch des Landrats, wie Mittelbayerische berichtet.
Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ bringt Freude
Doch es gibt auch Lichtblicke: Die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“, bei der Geschenke für bedürftige Kinder in Osteuropa gesammelt werden, läuft unter der Schirmherrschaft von Landrat Reisinger bereits seit 26 Jahren. Verantwortlich dafür sind Jedida Strobel und Ulrike Straub, die in einer beeindruckenden Präsentation darlegten, wie die Päckchen ihrem Ziel entgegenkommen. Ein berührendes Beispiel ist die Geschichte von Alen Hunjek, der als Kind Kriegsleid in Kroatien erlebte und als er durch diese Aktion ein Geschenk erhielt, glücklich gemacht wurde. Heute engagiert sich der Familienvater aktiv für die Initiative, die auch dieses Jahr wieder viele Kinder erreichen möchte, wie Nachrichten Oberpfalz berichtet.
Die gesammelten Päckchen, gefüllt mit Spielzeug, Kleidung und Hygieneartikeln, werden an Kinder in Ländern wie Bulgarien, Georgien, Lettland und in die krisengeschüttelte Ukraine verteilt. Jeder beigesteuerte Euro ist eine wertvolle Investition in die Lebensfreude der Kinder und stellt sicher, dass diese wichtige Tradition auch in Zukunft fortgeführt werden kann. Wer sich beteiligen möchte, findet in den Städten Amberg und Sulzbach-Rosenberg zahlreiche Abgabestellen, an denen die Geschenkpakete bis zum 15. November eingeliefert werden können. Diese Aktion zeigt eindrucksvoll, wie durch kleine Gesten große Hoffnung geschenkt werden kann.
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