In einer besorgniserregenden Entwicklung für die Sicherheit der Jugendlichen in Amberg kam es am Montag zu einem Raubüberfall im Parkhaus an der Marienstraße. Während die Polizeibeamten bereits Ermittlungen eingeleitet haben, stellt der Vorfall ein besorgniserregendes Zeichen für die Gemeinde dar.
Der Vorfall im Detail
Am Montag, gegen 18:30 Uhr, waren drei Jugendliche im Alter von 14 und 15 Jahren im Parkhaus an der Marienstraße. An diesem Ort wurde die Gruppe plötzlich von zwei jungen Männern angegangen, die sie zunächst bedrohten. Der 14-Jährige wurde dabei mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen, woraufhin die Täter Bargeld forderten.
Um die Situation zu entschärfen, übergab einer der Jugendlichen, der 15-Jährige, den Tätern Bargeld im einstelligen Bereich. Im Anschluss flüchteten die Angreifer zu Fuß in Richtung Amberger Bahnhof über die Unterführung im Mariahilfbergweg. Die Polizei berichtet, dass der 14-Jährige bei dem Vorfall leicht verletzt wurde, jedoch keine medizinische Hilfe benötigte.
Ermittlungen der Polizei und Zeugensuche
Das Fachkommissariat der Kriminalpolizei Amberg hat die Ermittlungen übernommen. Die Polizei ruft Zeugen auf, sich zu melden, insbesondere wenn sie am 12. August zwischen 18 und 19 Uhr in der Nähe der Marienstraße oder des Mariahilfbergweges etwas beobachtet haben, das mit dem Vorfall in Verbindung stehen könnte. Bereits kleine Details können entscheidend sein, weshalb jede Information von Bedeutung ist.
Merkmale der Tatverdächtigen
Die Polizei hat eine Beschreibung der beiden Täter veröffentlicht. Der erste Verdächtige wird als circa 15 Jahre alt, schlank und etwa 1,80 Meter groß beschrieben. Er hatte ein südländisches Aussehen, schwarze Haare und trug schwarze Nike Air Force 1 Turnschuhe sowie eine lange blaue Jeans.
Der zweite Verdächtige ist ebenfalls in einem ähnlichen Alter, etwa 1,80 Meter groß und hat eine muskulöse Statur. Laut den Polizeiberichten spricht er mit einem russischen Akzent und hat etwa zehn Zentimeter lange blonde Haare, die er zu einem Mittelscheitel trägt.
Auswirkungen auf die Gemeinschaft
Der Vorfall hat in der Amberger Gemeinschaft Besorgnis ausgelöst, da er die Sorgen über die Sicherheit von Jugendlichen im öffentlichen Raum unterstreicht. Eltern und andere Mitglieder der Gemeinschaft sind besorgt über die leichtfertige Aggression, die in einem sicheren Umfeld wie einem Parkhaus auftritt. Es ist unerlässlich, dass die Verantwortlichen Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit der Jugendlichen in der Region zu gewährleisten.
Die Polizei betont, dass die Aufklärung solcher Taten im Interesse der gesamten Gemeinschaft liegt und ruft alle Bürger dazu auf, wachsam zu sein und sich für die Sicherheit der Jugendlichen einzusetzen.
red
– NAG