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Musikgedankentheater Herkules : Eine neue Sicht auf den Helden!

Am 2. Oktober bringen Tina Teubner, Ben Süverkrüp und Stephan Picard im Stadttheater Amberg mit ihrem innovativen Musikgedankentheater "Herkules" die Suche nach Identität und menschlichem Verständnis auf die Bühne, während sie den legendären Sagenhelden von seiner verletzlichen Seite zeigen – ein Muss für alle, die sich für das Spannungsfeld zwischen Stärke und Sehnsucht interessieren!

Im Stadttheater Amberg wird am Mittwoch, dem 2. Oktober, um 20 Uhr ein ganz besonderes Kunstprojekt aufgeführt: Das Musikgedankentheater „Herkules“, bei dem die bekannten Künstler Tina Teubner, Ben Süverkrüp und Stephan Picard die legendäre Figur des Herkules in einem neuen Licht präsentieren. Normalerweise wird Herkules als muskelbepackter Held der antiken Mythologie betrachtet, doch in diesem Theaterstück wird sein Charakter tiefgründig beleuchtet.

Tina Teubner, eine renommierte Kabarettistin, kombiniert in ihrer Darbietung Humor mit philosophischen Fragestellungen. Zusammen mit Pianist Süverkrüp und Violinist Picard wagt sie es, den brutalen Krieger auch emotionaler und verletzlicher zu zeigen. Diese alternative Sichtweise führt dazu, dass Herkules nicht nur seine Stärke, sondern auch seine innere Sehnsucht nach Menschlichkeit und Anerkennung zur Schau stellt, unabhängig von seinen heldenhaften Taten.

Die Protagonisten und ihre Kampfansagen

Als fiktiven Begleiter hat Teubner den konservativen Geschichtsprofessor Martin Richter ins Stück integriert. Dieser Charakter zieht interessante Parallelen zwischen der antiken und der modernen Welt und stellt die Frage, was es bedeutet, in einer von Wissen und Macht durchzogenen Gesellschaft zu leben. Das Stück reflektiert somit nicht nur Herkules‘ Kämpfe, sondern auch die Herausforderungen jedes Einzelnen im heutigen Leben.

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Ein zentrales Element des Stücks ist der musikalische Spannungsbogen, der durch César Francks berühmte Violinsonate und andere klassische Werke gebildet wird. Die Musik spielt eine entscheidende Rolle, indem sie nicht nur die Emotionen der Charaktere unterstreicht, sondern auch eine Verbindung zu den tiefen Fragen der Existenz herstellt, wie etwa die Suche nach Identität und der Umgang mit Zweifeln. „Was wäre die Welt ohne Purcell, ohne César Franck, Beethoven, Schubert, Debussy, Schönberg? Und was wäre die Welt ohne Keule?“, fragt Professor Richter in einem nachdenklichen Moment.

Diese innovative Annäherung an die klassische Figur des Herkules und die künstlerische Fusion aus Musik und Theater machen die Aufführung zu einem besonderen Erlebnis. Gäste können sich auf eine einzigartige Kombination aus Kabarett, Musik und tiefgründigen Fragen freuen, die alle Aspekte der Menschlichkeit erforschen. Tickets sind erhältlich bei der Tourist Information Amberg unter Tel. 09621/101233 oder online auf webshop.amberg.de.

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