Die New York Jets, angeführt von ihrem Star-Quarterback Aaron Rodgers, haben sich von ihrem Cheftrainer Robert Saleh getrennt. Diese Entscheidung folgt auf eine enttäuschende Phase für das Team, insbesondere nach den knappen Niederlagen gegen die Denver Broncos (9:10) und die Minnesota Vikings (17:23) in London. Um das Ruder herumzureißen und möglicherweise die angestrebten Playoff-Plätze zu sichern, wurde Jeff Ulbrich, der bisherige Defensiv-Koordinator, zum neuen Cheftrainer ernannt.
Ulbrich ist bekannt dafür, eine der besten Defensivreihen in der National Football League (NFL) zu führen und erhält nun die Verantwortung, das Team unter Rodgers in die Playoffs zu bringen. Die Jets haben in dieser Saison bisher nur zwei Siege bei drei Niederlagen erzielt, was die Unzufriedenheit innerhalb des Vereins verstärkt hat, da die Erwartungen in diesem Jahr hoch waren. Im Frühjahr 2023 war der Superstar Rodgers von den Green Bay Packers nach New York gewechselt, in der Hoffnung, endlich die lange fehlenden Playoff-Erfolge zurückzubringen.
Unstimmigkeiten zwischen Rodgers und Saleh?
Der Rückblick auf die Zeit unter Coach Saleh zeigt eine bescheidene Bilanz von lediglich 20 Siegen in 56 Spielen. Berichten zufolge gab es zwischen dem 40-jährigen Rodgers und Saleh immer weniger Übereinstimmungen, was möglicherweise die ohnehin angespannte Situation weiter verschärfte. Jets-Eigentümer Woody Johnson betonte in einer offiziellen Mitteilung, dass es sich um eine schwierige Entscheidung handelte und äußerte, dass das Team sich nicht dort befindet, wo man es erwartet hätte. Diese Tatsache, gepaart mit dem jüngsten Verlauf der Saison, machte es für die Vereinsführung unumgänglich, eine grundlegende Änderung vorzunehmen.
Die Jets haben nun die Hoffnung, dass Ulbrich als neuer Coach die Mannschaft zu einem besseren Ergebnis führen kann und zum ersten Mal seit fast dreizehn Jahren wieder die Playoffs erreicht. Für die Jets ist dies nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern auch eine Frage der Identität, nachdem sie über Jahre hinweg im Schatten ihres eigenen Potenzials geblieben sind.
In den kommenden Spielen wird sich zeigen, ob der Übergang zum neuen Trainer auch die gewünschten Resultate bringen kann. Die Unterstützung des Publikums und die Erfahrung von Rodgers könnten dabei als Schlüssel zu einem erfolgreichen Rest der Saison fungieren. Weitere Details zu dieser umstrittenen Entscheidung sind auch in einem ausführlichen Bericht auf www.onetz.de zu finden.