Amberg

Herzliche Glückwünsche: Karl Königer feiert mit alten Freunden in Sulzbach

Karl Königer feierte seinen 80. Geburtstag in Haselmühl, umgeben von Freunden und Familie, unter ihnen sein Schulfreund Klaus Högl, was die Verbundenheit und das Lebenswerk des Jubilars in der Gemeinde würdigt.

In Haselmühl wurde kürzlich ein ganz besonderer Meilenstein gefeiert: Karl Königer, geboren 1944 in Amberg, beging seinen 80. Geburtstag. Der Jubilar, der einen bunten Lebenslauf vorzuweisen hat, wurde nicht nur von seiner Familie, sondern auch von Freunden und Vertretern der Gemeinde herzlich gratuliert.

Besonders berührend war der Besuch seines langjährigen Freundes Klaus Högl, der an diesem Tag bei den Feierlichkeiten anwesend war. Auch Hubert Blödt, der dritte Bürgermeister, ließ es sich nicht nehmen, dem älteren Bürger der Gemeinde zu gratulieren. Solche gemeinsamen Momente stärken die Dorfgemeinschaft und zeigen, wie wichtig langjährige Freundschaften sind.

Einen Blick zurück in die Kindheit

Die Wurzeln von Karl Königer liegen in Sulzbach, wo er 1950 eingeschult wurde. Damals war es eine turbulente Zeit in Deutschland, und die Kinder waren oft auf einfache Ernährung angewiesen. Ein besonderes Detail seiner Schulzeit: Das Rote Kreuz bereitete im Keller der alten Schule, die heute die Sparkasse beherbergt, Essen für die Kinder zu. „Eintopf und Kartoffelsuppe“ waren die Standardgerichte, an die er sich bis heute erinnert und die ihm gut schmeckten.

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Obwohl er schon als Kind ein eher stiller Charakter war, hat er viele gute Erinnerungen an seine Schulzeit und die Freundschaften, die er schließen konnte. Sein Schulfreund Klaus Högl kann dies bezeugen und hat ihm an diesem besonderen Tag die Ehre erwiesen, ihn zu besuchen.

Beruflicher Werdegang und persönliche Herausforderungen

Nach seiner Schulzeit entschied sich Königer für eine Ausbildung als Großhandelskaufmann. 1964 trat er in die Bundeswehr ein, wo er als Rechnungsführer bei den Heeresfliegern tätig war. Diese Zeit war prägend für ihn; 1970 lernte er seine Frau Monika im Bayerischen Wald kennen, und das Paar heiratete im selben Jahr in Sulzbach. Die beiden bekamen eine Tochter, Sylvia, die zusammen mit ihrer Tochter Vanessa die Feierlichkeiten zum Geburtstag bereicherte.

Nach seiner Dienstzeit bei der Bundeswehr wechselte Karl Königer 1972 zu Siemens in Amberg, wo er seine berufliche Laufbahn als kaufmännischer Angestellter fortsetzte und bis zu seiner Pensionierung aktiv war. Seine langfristige Anstellung ist ein Zeichen für seine Beständigkeit und Zuverlässigkeit, Werte, die ihn sein ganzes Leben lang begleitet haben.

Im Jahr 1986 entschloss sich die Familie, in Lengenfeld ein Haus zu bauen, bevor sie 2018 nach Haselmühl umzogen. In dieser neuen Heimat musste Karl jedoch einen besonders schweren Schicksalsschlag verkraften – den Verlust seiner geliebten Frau Monika im August 2018. Trotz der Trauer hat er nie seinen Aktivismus verloren und bleibt dank seiner positiven Einstellung stets in Bewegung.

Seine Devise lautet „Immer in Bewegung bleiben“. Dreimal pro Woche besucht er das Kurfürstenbad zum Schwimmen, was ihm nicht nur körperlich, sondern auch geistig guttut. Zudem gibt es für ihn den fast täglichen Stammtisch um 10 Uhr, wo er sich mit anderen austauscht und neue Freundschaften pflegt. Ein weiteres bedeutendes Engagement ist sein ganzjähriger Einsatz als Lesepate, wo er Kindern den Spaß am Lesen näherbringt und sie in ihrer Entwicklung unterstützt.

Ein Beispiel für Lebensfreude und Engagement

Karl Königer ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie man auch in schwierigen Zeiten Lebensfreude bewahren kann. Sein unermüdlicher Einsatz für die Gemeinschaft und seine aktiven Hobbys zeigen, dass Alter kein Hindernis für einen aktiven Lebensstil ist. Die Veranstaltung zu seinem 80. Geburtstag hat einmal mehr bewiesen, wie sehr er von Familie und Freunden geschätzt wird und welch wichtige Rolle er in seiner Gemeinde spielt.

Die Kindheit und Jugend von Karl Königer

Karl Königer wuchs in einer Zeit auf, die von politischen und sozialen Umwälzungen geprägt war. Als Kind des Zweiten Weltkriegs konnte er die Auswirkungen des Krieges und der Nachkriegszeit hautnah miterleben. Die Sörgelschule in Sulzbach wurde zu einem Ort des Lernens und der Gemeinschaft, wo er seine ersten bildungspolitischen Schritte machte. Gleichzeitig erlebte die Region einen dringend benötigten Wiederaufbau, während das Rote Kreuz im Keller der Schule eine Schulspeisung einrichtete, um den Kindern eine nahrhafte Mahlzeit zu bieten. Diese Form der Unterstützung war in der damaligen Zeit besonders wichtig, da viele Familien mit dem Überlebenskampf beschäftigt waren.

Bei Karl Königer prägten diese Erfahrungen seine Werte und seine Einstellung zum Leben. Die einfachen, aber nahrhaften Gerichte der Schulspeisung wurden zu einem Symbol seiner Kindheit, die von Bescheidenheit und Gemeinschaftsgefühl geprägt war. Diese Erinnerungen haben ihn Zeit seines Lebens begleitet und prägen auch seine positive Lebenseinstellung.

Ein erfülltes Berufsleben

Nach seiner Zeit bei der Bundeswehr begann Karl Königer 1972 eine Anstellung bei der renommierten Firma Siemens in Amberg, wo er bis zu seinem Ruhestand arbeitete. Siemens ist bekannt für seine innovativen Technologien und hat einen wichtigen Einfluss auf die Industrie in Deutschland. Während seiner Karriere konnte Königer verschiedene Aspekte des kaufmännischen Sektors kennenlernen und sich weiterentwickeln. Wie viele seiner Generation war auch er stolz darauf, einen stabilen Arbeitsplatz zu besitzen und zum wirtschaftlichen Wohlstand seiner Region beizutragen.

Ein bedeutendes Merkmal seiner Berufslaufbahn war die Möglichkeit, mit einer Vielzahl von Menschen zu interagieren. Diese Erfahrungen stärkten nicht nur seine beruflichen Fähigkeiten, sondern führten auch zu einem breiten Netzwerk an sozialen Kontakten, die ihm auch im Ruhestand zugute kamen.

Persönliche Herausforderungen und Resilienz

Die späten Jahre waren für Karl Königer jedoch nicht nur von positiven Ereignissen geprägt. Der Verlust seiner Frau Monika im Jahr 2018 stellte einen enormen Einschnitt in sein Leben dar. In der Trauerarbeit erlebte er den Schmerz des Verlustes, der eine zentrale Rolle im Lebensverlauf vieler Menschen spielt. Dennoch fand er Wege, um seine positive Einstellung aufrechtzuerhalten und sich auf Aktivitäten zu konzentrieren, die ihm Freude bereiten.

Sein Engagement als Lesepate zeigt seinen unermüdlichen Einsatz für die Gemeinschaft, und das Treffen mit Freunden am Stammtisch bietet ihm einen wertvollen sozialen Rückhalt. Diese Aspekte zeugen von seiner Resilienz und der Fähigkeit, trotz schwieriger Situationen aktiv zu bleiben. Sportliche Betätigung im Kurfürstenbad dreimal pro Woche ist eine bewährte Methode, um körperlich fit zu bleiben und gleichzeitig mit Gleichgesinnten in Kontakt zu treten.

– NAG

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