Die Arbeitsmarktentwicklung in Amberg zeigt überraschende Wendungen! Trotz einer gedämpften konjunkturellen Stimmung in vielen Betrieben gibt es eine erfreuliche Nachricht: Im Oktober 2023 mussten 42 Arbeitnehmer weniger in der Stadt Amberg Arbeitslosigkeit melden als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote ist somit von 6,1 Prozent auf 5,9 Prozent gesunken! Stefanie Neufeld, die Geschäftsstellenleiterin der Agentur für Arbeit Amberg und Sulzbach-Rosenberg, spricht von einer leichten Herbstbelebung.
Doch die Zahlen sind nicht nur rosig: Mit 1.424 arbeitslos gemeldeten Personen in der Stadt Amberg sind es 311 mehr als im Vorjahreszeitraum, was einem alarmierenden Anstieg von 27,9 Prozent entspricht. Auch im Landkreis Amberg-Sulzbach ist die Lage angespannt, wo die Arbeitslosigkeit im Oktober 2015 Personen betraf, 351 mehr als im Vorjahr. Die Quote sank jedoch auf 3,4 Prozent, was einen kleinen Lichtblick darstellt.
Stellenangebote im Sinkflug
Die Situation am Stellenmarkt ist jedoch besorgniserregend: In Amberg wurden nur 722 Stellenangebote gemeldet, 188 weniger als im Oktober 2023 – ein Rückgang von 20,7 Prozent! Im Landkreis Amberg-Sulzbach sieht es nicht besser aus: Hier wurden 947 Stellenangebote registriert, 125 weniger als im Vorjahr. Die Betriebe und öffentlichen Verwaltungen melden insgesamt 951 Stellen, was 262 weniger als im Vorjahreszeitraum bedeutet.
Die Ausbildungsstellen für 2025 zeigen jedoch einen positiven Trend: Die Bereitschaft der Unternehmen, zukünftige Fachkräfte auszubilden, ist nach wie vor hoch. Neufeld betont die Notwendigkeit, die Ausbildungsstellen im Gesundheitswesen, im öffentlichen Dienst und im Baugewerbe weiter auszubauen. Trotz der Herausforderungen bleibt die Hoffnung auf eine positive Entwicklung im kommenden Jahr bestehen!