Stefanie Neufeld, die Geschäftsstellenleiterin der Agentur für Arbeit Amberg und Sulzbach-Rosenberg, berichtet von einer leichten Belebung im Arbeitsmarkt, trotz der trüben konjunkturellen Stimmung bei vielen Betrieben. Im Oktober meldeten sich 42 Arbeitnehmer weniger arbeitslos in der Stadt Amberg, was die Quote von 6,1 Prozent auf 5,9 Prozent drückte. Doch die Realität ist bitter: Im Vergleich zum Vorjahr sind 311 Menschen mehr ohne Job, ein Anstieg von 27,9 Prozent!
Landkreis Amberg-Sulzbach: Ein Lichtblick?
Im Landkreis Amberg-Sulzbach gab es ebenfalls positive Nachrichten: Hier sank die Arbeitslosigkeit um 0,1 Prozentpunkte, da 64 Arbeitnehmer weniger arbeitslos wurden. Dennoch bleibt die Zahl der Arbeitslosen mit 2015 Personen um 351 höher als im Vorjahr, was einem Anstieg von 21,1 Prozent entspricht. Die städtische Arbeitslosigkeit ist weiterhin höher als auf dem Land, ein Trend, der in vielen deutschen Regionen zu beobachten ist.
Die Zahl der freien Stellen zeigt ein gemischtes Bild. In Amberg wurden 722 Stellenangebote gemeldet, 188 weniger als im Vorjahr, während im Landkreis 947 Angebote auf dem Tisch liegen – ein Minus von 125. Die Ausbildungsbereitschaft ist jedoch ungebrochen hoch, und die Nachfrage nach Fachkräften in den Bereichen Gesundheit, öffentlicher Dienst und Bau wächst weiter!
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