In Etzenricht stehen spannende Zeiten bevor: Der SVE begrüßt am Samstag den Aufsteiger SV Inter Bergsteig Amberg zu einem wichtigen Rückrundenspiel. Dies markiert den Auftakt einer Serie von zwei Heimspielen, die für die Mannschaft entscheidend sein könnten. Eine Woche später wird die zweite Mannschaft der SpVgg SV Weiden ebenfalls in Etzenricht erwartet.
Das Aufeinandertreffen mit dem SV Inter Bergsteig ist nicht nur ein weiteres Spiel; es ist auch eine Gelegenheit, sich gegen einen vertrauten Gegner zu bewähren. Spielertrainer Helmut Jurek, der im Jahr 2017 aus Gebenbach nach Amberg kam und dort zwei Jahre aktiv war, hat eine klare Vorstellung, wie sein Team – unterstützt von Julian Ceesay – auftreten soll. Ceesay, der in Vilseck, Amberg und Gebenbach als Innenverteidiger bekannt wurde, bringt zudem seine Erfahrung und Popularität ins Spiel.
Kampf um die Punkte für Amberg
Amberg hingegen hat aktuell mit großen Herausforderungen zu kämpfen. Der Verein rutschte in der Tabelle auf den Relegationsplatz 13 ab und hat nur einen kleinen Abstand von drei Punkten auf den siebten Platz. Zuletzt erkämpfte sich die Wendl-Elf ein 2:2 gegen Schnaittenbach, trotz eines eindeutig druckvollen Spiels, das mehr Punkte hätte einbringen sollen.
Die Gründe für die mangelnde Form sind vielfältig. Trainer Andy Wendl sieht unter anderem die Engpässe im Kader als Hauptproblematik. „In den letzten Wochen haben wir es leider nicht geschafft, den Fußball zu spielen, den wir eigentlich anpeilen. Die drei Spiele innerhalb von sieben Tagen haben uns zusätzlich viel Kraft gekostet“, kritisierte Wendl die Situation und benadrückte den Bedarf, die eigenen Stärken zurückzugewinnen. Vor den bevorstehenden Kirchweih-Heimspielen hofft er, dass sein Team ein besseres Gesicht zeigen kann.
Die jüngsten Begegnungen zwischen den beiden Mannschaften waren eher inoffizieller Natur und beschränkten sich auf Test- und Pokalspiele. Der SV Etzenricht konnte dabei einen klaren 5:1-Sieg im März verzeichnen. Dieses Ergebnis gibt den Gastgebern ohne Zweifel einen psychologischen Vorteil, während Amberg dringend die nächsten Punkte benötigt, um sich aus der unteren Tabellenregion zu befreien.
Die Fans in Etzenricht freuen sich auf die Spiele und hoffen auf einen klaren Aufwärtstrend für ihre Mannschaft, während es für Amberg darum geht, die aufsteigende Form wiederzufinden und die dringend benötigten Punkte zu sammeln. „Ein Sieg wäre nicht nur wichtig für die Tabelle, sondern auch für das Selbstbewusstsein der Jungs“, so das sentimentale Motto eines Fans vor dem bevorstehenden Aufeinandertreffen.
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