Im spannenden Duell der beiden Mannschaften setzte der SV Schwandorf-Ettmannsdorf seine beeindruckende Serie ungeschlagener Spiele fort. Der klaren 3:0-Niederlage des FC Amberg folgte der sechste Sieg in Folge, wodurch Schwandorf-Ettmannsdorf nun auf dem zweiten Platz der Tabelle steht, nur hinter dem FC Sturm Hauzenberg, der am kommenden Freitag als nächster Gegner wartet. Die Partie, die als Oberpfalzderby stattfand, begann zunächst ohne Torerfolge.
Beide Teams traten mit hohem Druck auf, doch der FC Amberg, als Aufsteiger in die Liga, präsentierte sich als starker Gegner mit solidem Defensivspiel. Da die Gäste fast alle Spieler tief in ihre eigene Hälfte zurückzogen, fiel es Ettmannsdorf schwer, die gewohnte Offensive auf das Spielfeld zu bringen. In der ersten Halbzeit schien sich alles auf ein zähes Ringen um die Kontrolle des Spiels zu konzentrieren, und die Fans warteten gespannt auf die ersten Treffer.
Systemwechsel und Tore
Nach rund 30 Minuten zwang das Spielgeschehen Ettmannsdorfs Trainer Mario Albert zu einer strategischen Umstellung. Ein Wechsel auf eine Dreierabwehrkette sollte mehr Stabilität und Raum für offensive Aktionen schaffen. Diese Maßnahme zeigte bereits im ersten Halbzeitabschnitt Wirkung, auch wenn zu diesem Zeitpunkt noch kein Tor erzielt werden konnte. Trotzdem stabilisierte sich das Spiel des SV, was mutmaßlich eine entscheidende Grundlage für die zweite Hälfte bildete.
Mit dem Anpfiff der zweiten Halbzeit übernahm Ettmannsdorf zunehmend das Kommando. Die Mannschaft steigerte ihre Spielanteile erheblich und zeigte mehr Dynamik im Offensivspiel. Der erste Treffer fiel nach einer Stunde, als Thomas Stowasser einen Freistoß elegant zum 1:0 verwandelte. Nur wenige Minuten später setzte Tobias Bernkopf mit einem Kopfball, vorbereitet von Jeremy Schmidt, auf 2:0. Der Druck auf das Amberger Tor wurde stetig größer, und die Gäste konnten sich nicht mehr stabil halten.
Das dritte Tor fiel in der 89. Minute, erneut durch Johannes Böhm, der once more von Jeremy Schmidt in Szene gesetzt wurde. Pünktlich zum Schlusspfiff stand das Ergebnis fest – eine deutliche 3:0-Niederlage für den FC Amberg, die jedoch nicht das Spielvergnügen trüben konnte. Trotz der Niederlage überzeugte Amberg durch seine engagierte Leistung.
Mario Albert, Trainer des SV Schwandorf-Ettmannsdorf, bezeichnete den Sieg als verdient. „Anfangs war es ein Abnutzungskampf. Die Amberger machten es uns durch ihre defensive Ausrichtung richtig schwer. Doch wir haben geduldig gearbeitet und nach der Halbzeit deutlich von der taktischen Umstellung profitiert“, sagte er. Er blickt bereits gespannt auf das bevorstehende Spiel gegen den Tabellenführer und freut sich auf die Herausforderung.
Mit dieser Leistung hat sich Ettmannsdorf nicht nur in der Tabelle nach oben gearbeitet, sondern auch Selbstvertrauen für kommende Spiele tanken können. Das nächste Duell gegen den FC Sturm Hauzenberg wird mit Spannung erwartet und könnte die Position der Mannschaft weiter festigen.
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