AmbergAmberg-Sulzbach

Demenzwoche 2023: Starkes Programm für Betroffene und Angehörige!

Landkreis Amberg-Sulzbach und Stadt Amberg starten ein umfassendes Aktionsprogramm zur 5. Bayerischen Demenzwoche vom 16. bis 29. September, um die Lebensqualität von Demenzkranken und ihren Angehörigen durch zahlreiche Veranstaltungen und Informationen zu verbessern – ein wichtiger Schritt in einer Zeit, in der die Zahl der Erkrankungen rasant ansteigt!

In Amberg und dem Landkreis Amberg-Sulzbach steht die 5. Bayerische Demenzwoche vor der Tür. Geplant ist ein breites Aktionsprogramm vom 16. bis 29. September, das sich vorrangig an Demenzerkrankte, deren Angehörige sowie Fachleute richtet. Landrat Richard Reisinger, Franz Badura, Dritter Bürgermeister von Amberg, und Christine Hecht von der Gesundheitsregion Plus Amberg präsentierten das Konzept in einem Pressegespräch im König-Ruprecht-Saal des Landratsamtes.

„Demenz betrifft nicht nur die Erkrankten, sondern auch ihr gesamtes Umfeld. Unterstützung ist für die Betroffenen und deren Familien unerlässlich“, so Reisinger. Seine Worte verdeutlichen, wie wichtig es ist, ein starkes Netzwerk zu schaffen, das denjenigen zur Seite steht, die während dieser herausfordernden Zeit Unterstützung brauchen. Badura unterstrich, dass die demografischen Veränderungen zur steigenden Zahl der Demenzerkrankungen in Deutschland führen. Eine Heilung ist bisher nicht in Sicht, deshalb ist es entscheidend, die Lebensqualität der Betroffenen und ihrer Angehörigen so gut wie möglich zu verbessern.

Engagement seit Jahren

Christine Hecht betonte, dass verschiedene Akteure bereits seit Jahren – manche sogar seit 2005 – aktiv sind und das regionale Netzwerk seit vier Jahren verstärken. Das diesjährige Programm umfasst 21 Einzelveranstaltungen, die Informationen über Demenz, Versorgungsstrukturen in der Region und praktische Tipps bieten, um den Alltag für Erkrankte und Pflegende zu erleichtern. Die ideale Plattform, um wertvolle Anregungen zu sammeln und sich auszutauschen.

Kurze Werbeeinblendung

Für die Betroffenen werden auch Mitmachaktionen angeboten, die darauf abzielen, die kognitiven und motorischen Fähigkeiten zu fördern. Hecht ermutigt alle Interessierten, aktiv auf die Veranstalter zuzugehen: „Es gibt viele Menschen, die Unterstützung suchen. Ich empfehle, sich während der Demenzwoche an die Akteure zu wenden. Niemand muss mit seinen Sorgen allein sein.“

Teilnehmer der Demenzwoche

  • An der diesjährigen Bayerischen Demenzwoche beteiligen sich insgesamt 20 Veranstalter im Rahmen der Gesundheitsregion Plus Amberg/Amberg-Sulzbach, darunter einige, die zum ersten Mal teilnehmen.
  • Zu den Mitwirkenden zählen unter anderem die Gemeinden Kümmersbruck, Ursensollen, die Volkshochschule Amberg, der DJK Ursensollen, die Fachstelle für pflegende Angehörige der Ökumenischen Sozialstation in Sulzbach-Rosenberg sowie der Fanclub des FC Bayern aus Nabburg.
  • Das Programmheft kann online auf www.amberg.de/gesundheitsregion eingesehen werden. Für weitere Informationen zu bayernweiten Aktionen ist die Seite www.demenzwoche.bayern.de empfehlenswert.

Durch die Kombination aus Informationsangeboten und praktischen Aktivitäten soll die Bayerische Demenzwoche ein Raum für Austausch und Unterstützung bieten. Dies setzt ein wichtiges Zeichen in der Gesellschaft, indem es das Bewusstsein für das Krankheitsbild Demenz schärft und Wege aufzeigt, wie man den Betroffenen und ihren Angehörigen zur Seite stehen kann. Diese Maßnahmen sind umso bedeutender, da die Zahl der Betroffenen kontinuierlich ansteigt und eine umfassende Sensibilisierung der Öffentlichkeit notwendig ist. „Damit wird deutlich“, fügte Hecht hinzu, „dass Hilfe und Verständnis in der Gesellschaft vorhanden sind und niemand seinem Schicksal ausgeliefert ist.“ Die umfassenden Informationen zur Demenzwoche zeigen, dass Amberg und der Landkreis Amberg-Sulzbach sich stark für die Belange der Betroffenen engagieren, was in der Bevölkerung auf positive Resonanz stößt.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"