Am Wochenende kam es in Amberg zu gleich zwei Vorfällen von Fahrraddiebstählen, die die örtliche Polizei auf den Plan rief. In der Nacht von Samstag auf Sonntag, genau zwischen dem 7. und 8. September, verschwanden zwei hochwertige Mountainbikes, trotz der Versuche ihrer Besitzer, diese durch Schlösser zu sichern.
Der erste Vorfall ereignete sich in der Hans-Thoma-Straße, wo ein 31-jähriger Amberger sein blaues Mountainbike der Marke Kilimanjaro, im Wert von 300 Euro, vor seinem Wohnhaus abgestellt hatte. Er hatte es nach besten Kräften mit einem Spiralschloss gesichert. Dennoch war das Rad am nächsten Morgen verschwunden. Diese unerfreuliche Erfahrung ist nicht nur ein finanzieller Verlust für den Eigentümer, sondern wohl auch ein Gefühl der Unsicherheit in der Nachbarschaft.
Die zweite Diebstahlserie
Wenige Stunden später, und nur wenige Straßen entfernt, ereignete sich ein weiterer Diebstahl. In der Moritzstraße wurde ein Cube-Mountainbike im Wert von 770 Euro aus einem gemeinschaftlichen Keller eines Mehrfamilienhauses entwendet. Der 43-jährige Owner hatte sein Rad sicher im Keller abgestellt und abgeschlossen, doch als er am Sonntagvormittag nachsah, fehlte auch dieses Bike. Solche Vorfälle sind alarmierend und zeigen, dass Diebe anscheinend zunehmend frech und organisiert agieren.
Die Polizeiinspektion Amberg wurde umgehend aktiv und hat die Ermittlungen in beiden Fällen aufgenommen. Die Ermittler sind nun auf der Suche nach Zeugen, die vielleicht etwas Verdächtiges beobachtet haben könnten. Wer Informationen zu den Vorfällen hat oder Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 09621/890-0 zu melden.
Fahrraddiebstähle stellen ein wachsendes Problem in städtischen Gebieten dar. Diese beiden Vorfälle unterstreichen, wie wichtig eine geeignete Sicherung von Fahrrädern ist, selbst bei zusätzlichen Maßnahmen wie Schlössern. Oft sind es nicht nur der materielle Verlust und der finanzielle Schaden, die die Betroffenen belasten, sondern auch der damit verbundene Verlust an Vertrauen und Sicherheit in der eigenen Wohnumgebung.
Mit der zunehmenden Beliebtheit von Fahrrädern, insbesondere von hochwertigen Modellen, wird der Diebstahl von Bikes immer mehr zum Problem. Für viele Menschen, die auf ihr Fahrrad als Fortbewegungsmittel angewiesen sind, ist der Verlust nicht nur ein finanzieller Rückschlag, sondern auch eine erhebliche Einschränkung ihrer Mobilität. Gemeinsame Anstrengungen der Polizei und der Bevölkerung sind notwendig, um die Dunkelziffer dieser Verbrechen zu reduzieren und solche Vorfälle künftig zu verhindern.
– NAG